Dienstag, 31. August 2010

Du hast da Stühle an den Ohren ... ja ich weiß

Vor langer Zeit, bzw. einigen Wochen, habe ich mir bei ebay ein paar Ohrringe bestellt. Obwohl ich keine guten Erfahrungen damit gemacht habe, probierte ich es nochmal, weil ich doch unbedingt Stühle an meinen Ohrläppchen hängen haben wollte.
Heute lag dann ein kleines Päckchen im Briefkasten und unter 100 Schichten von Folie, kam dann folgendes zum Vorschein:
Sieht tatsächlich aus wie bei ebay,die Stecker sind nicht abgebrochen und machen einen stabilen Eindruck. Für knapp 2€ kann ich da wirklich nicht meckern und sie gefallen mir sehr gut. 

Montag, 30. August 2010

die Schnäppchenjagd beginnt

Da der Regen heute mal aussetzte, zumindest für 3 Stunden, konnte ich mich auf meinen Drahtesel schwingen und in die Stadt fahren. Ich wollte meiner neuen Tasche eh mal die Gegend zeigen, in der sie in nächster Zeit verkehren wird.

Looki looki:
Ertauscht bei Kleiderkreisel ... Marke ist mir nicht bekannt. Kann auch keine weiteren Auskünfte darüber geben, außer dass sie wahnsinnig viele Taschen besitzt, in denen ich wahnsinnig viel Zeug verstauen kann.

Außerdem musste ich noch ein Päckchen zu Hermes bringen. Sind die Hermes Filialen bei euch auch total getarnt in irgendwelchen normalen Wohnhäusern? Ich muss da immer klingeln, damit mir der Jo-Mann (er sagt immer jo. Bei der Begrüßung sagt er jo, beim entgegennehmen des Pakets, beim bezahlen, beim tschüß sagen, bei allem) die Tür öffnet und mich in einen Raum voller Päckchen führt. 
Und weil ich dafür Geld benötigt habe, musste ich in die Stadt zur Sparkasse, weil der Jo-Mann nur Bargeld annimmt, aber keine EC-Karten ... pf
Und was befindet sich in der Stadt? Genau, ein Ihr Platz. Da wollte ich mal gucken, ob ich die neue Essence LE finden kann oder ob ich Glück habe und Sachen für 95Cent erblicke.
Ne neue LE gab es nicht, aber Produkte für 95cent...muahaha...
Ich nahm einiges mit, was ich sonst nicht gekauft hätte, stand an der Kasse und blickte auf das Kassendisplay, was mir hohe Preise anzeigte.
Als die Kassiererin mir einen viel zu hohen Preis nannte, meinte ich nur seelenruhig, dass die Sachen doch alle nur 95Cent kosten. Sofort schluckte sie es und änderte alles um, ohne nochmal zu schauen, ob ich nicht vllt. doch ein nicht-reduziertes Produkt erwischt hätte.
Na toll. Das hätte ich ausnutzen können.
Egal, meine Ausbeute:


Lidschatten Quattro "Sixties Reloaded" und "Ciao bella!"
"Magic Design" Mascara
Nagellack "So Wanted"
Lippenstift "femme fatale"
und eyeliner "pretty cool"

Der Lippenstift ist sehr dunkel, aber da diese ja eh kaum Farbe abgeben, verdunkelt er nur minimal meine natürliche Lippenfarbe. 
Der Mascara ist irgendwie sehr ... flüssig. Ist das normal? Ich hatte nämlich seit 100 Jahren keinen essence Mascara mehr und benötigte mal wieder einen wasserfesten um ihn über meine wasserlösliche Mascara zu geben, damit sie bei Regen nicht verläuft.

Allerdings war bei uns nur das normale Sortiment reduziert, nicht die Artikel aus dem erweiterten Bereich. Oder sind die gar nicht reduziert? Kommt das noch? 

Sonntag, 29. August 2010

wie kann die sich das leisten?

Ich bin armer Student, kaufe mir trotzdem haufenweise Zeug im Internet. Einmal im Monat wäre es drin mir was bei cherryculture, cambree oder sonstigen Beautystores zu bestellen. Indem ich über mein bestelltes Zeug schreibe, leiste ich mir die nächste Bestellung.
Was? Hä?
Nein, ohne irgendwelche bösen Verträge mit Hersteller, Shop-Betreibern oder sonstigen Menschen einzugehen, sondern einfach nur indem ich Testberichte über all die Produkte schreibe, die ich besitze.
Ich habe ja schon ein paar mal auf meine Testberichte bei ciao hingewiesen, oft werde ich gefragt, wie das geht, was man da macht etc. blabla.
Nun werde ich euch mal ein bisschen davon erzählen.


Ciao ist eine Verbraucher-Community. Das heißt es schreiben dort ausschließlich Konsumenten wie du und ich. Hausfrauen erzählen von Tütensuppen, Gamefreaks über neue Playstation Spiele und Beautyjunkies halt über die neuesten LE Produkte. Zu jedem Produkt kann man einen Bericht schreiben und kann durch positive Bewertungen etwas dazu verdienen. Das ist nicht viel, meist liegt die Vergütung bei 1-2€ pro Bericht, aber wenn man regelmäßig schreibt, kann man sich die 50€ im Monat für ne schöne Online-Bestellung halt nebenbei verdienen.
Wenn man erstmal drin ist im Schreiben, geht so ein Bericht auch recht schnell von der Hand. ich tippe diesen nebenbei in 15min. runter, weil ich halt weiß, was reingehört, mache mir während der Benutzung schon Gedanken darüber und weiß, was ich als Verbraucher wissen möchte.
Ein paar Fotos von der Verpackung und dem Produkt angehängt damit das Ganze glaubwürdiger erscheint und fertig.


Um einen guten Bericht zu schreiben, sollte man aber gewisse Richtlinien einhalten, um somit gute Bewertungen zu erhalten. Ich beschreibe z.B. immer erst die Verpackung, damit die zukünftigen Käufer auch wissen, wonach sie suchen müssen. Liegt ein Foto vor, muss die Beschreibung natürlich nicht ganz so ausführlich werden.
Danach kommt das Produkt. Wie sieht es aus? Wonach riecht es? Wie ist die Konsistenz? Lässt es sich einfach anwenden? blabla ... ihr kennt das ja.
Dann beschreibe ich das Ergebnis, was ich durch das Produkt erzielt habe. Kann ich irgendwo die Inhaltsstoffe finden, kopiere ich sie mit rein, wenn nicht, mache ich ein Foto davon. Extra abtippen, tu ich die nämlich nicht. 
Zum Schluss noch schnell den Preis und Kaufort nennen und ein kurzes Fazit dazu schreiben.
Habt ihr all das beachtet, sollte es eigentlich gute Bewertungen hageln (viele achten auf die Länge der Berichte. Ich schreibe meist 300-500 Wörter). 
Allerdings reicht es nicht, 10 Berichte hintereinander reinzuknallen und darauf zu hoffen, dass die Kasse klingelt. Man sollte auch andere Mitglieder bewerten, sich das Vertrauen der anderen "erschreiben", regelmäßige Leser finden und sich halt einen Namen in der Community machen.
Hat man sich mehr als 5€ erschrieben, kann man sich den Betrag auf sein Konto auszahlen lassen. Dies dauert allerdings ein paar Wochen, also nicht die Geduld verlieren, denn das Geld kommt tatsächlich an.

Neugierig geworden?
Dann klickt auf diesen Banner und meldet euch an (ja, natürlich verdien ich auch was daran, dass ich euch darauf hinweise, schließlich geh ich nicht umsonst das Risiko ein, dass mir wer Erstberichte wegschnappt ;) ):


Samstag, 28. August 2010

Ich packe meine Kosmetiktasche und nehme mit ...

...all die Probepackungen, die sich in Parfum Sets befinden, man gekauft hat, weils grad so billig war oder man geschenkt bekommen hat. Auf normalen Reisen würde ich ja zu Originalgröße greifen, aber bei Flügen zählt jedes Gramm und wenn ich das Zeug da eh nicht leer machen kann, warum soll ich dann unnötig mein Gepäck damit belasten?


The Body Shop - Mango Body Butter

Venus Desinfektionsgel 

Jil Sander Jil Bodylotion

ebelin Wattepads in kleiner Größe

Herbal Essences Haarmaske (wenn ich schon keine Spülung mitnehme, dann wenigstens ne Haarmaske und wozu davon dann die Riesenoriginaldose? Außerdem reicht so n kleines Tütchen auch locker für 2 Anwendungen)

Clarins Waschgel ... ich hab zuerst ja gejammert, dass nur 75ml enthalten sind, kann jetzt aber praktisch werden

Zahnpasta in Reisegröße

essence pocket beauty Nagellackentfernerpads, denn ausgelaufener Nagellackentferner ist echt kacke. Vor allem wenn das Flughafenpersonal dann vor einem steht und wissen will, was hier so stinkt

Lush Shampoo Bar ... könnt ich notfalls sogar im Handgepäck verstauen

Replay your fragrance Duschgel ... gabs damals im Set zum Parfum dazu

alverde mattierende Tagescreme ... meine Creme befindet sich in nem Glastiegel der unglaublich schwer ist, ne leichte Plastiktube ist da besser

Balea Deo

und noch n Pantene Shampoo, weil das leer werden muss und eh nur noch die Hälfte drin ist, außerdem ist das irgendwie ... reichhaltiger als das Lush Shampoo

+Zahnbürste, aber die ist ja jetzt noch in Gebrauch

jaaa...ich habe jetzt schon angefangen zu packen, gerade bin ich motiviert, wer weiß ob das Mittwoch immernoch so aussieht. Denn eigentlich hasse ich packen, schiebe das so lang wie möglich vor mich her und muss den letzten Rest dann noch in 10min. raussuchen und vergesse womöglich die Hälfte...und jetzt weiß ich auch, dass ich Make-Up Entferner nachkaufen muss. 

Wie sieht das bei euch aus? Schmeißt ihr lieber unnötig Geld aus dem Fenster um eure großen Flaschen und Tuben zu Hause zu lassen und kleine Probepackungen mitzunehmen oder ist euch das egal und schleppt dann ca. 1kg in Form von Duschgel, Shampoo, Spülung und Bodylotion mit euch herum? Oder lasst ihr das ganze gleich zu Hause und kauft euch dort was, nur um es später wieder wegzuschmeißen? Oder verzichtet ihr auf all das und nehmt stattdessen n Stück Seife mit, was dann eben für alles reichen muss?

Donnerstag, 26. August 2010

Cat Down Under - Teil 27

Nun kommt der letzte Teil der "Cat Down Under" Reihe. 
Australien lag hinter uns und nun ging es nach Hong Kong. Falls ihr irgendwann mal nach Australien oder Asien fliegen solltet, nehmt auf jeden Fall Qantas. ich bin schon mit vielen Flugunternehmen geflogen, die meisten Flüge waren Langstreckenflüge nach Asien und Qantas ist bis jetzt mein Liebling. Dies liegt vor allem am tollen On-Demand TV Programm. Während man bei anderen Fluggeselleschaften auf den TV Plan achten muss um rechtzeitig zu Beginn eines Films einzuschalten, kann man bei Qantas seinen Wunschfilm einfach anklicken, welcher dann abgespielt wird.
So konnte ich mir die Zeit mit tollen Filmen vertreiben. So habe ich auf dem Weg von Perth nach Hong Kong nur TV geguckt, weil so tolle Filme liefen (Australia und Shopaholic und noch ein paar Folgen Simpsons).

In Hong Kong war es, wie zu erwarten, unfassbar heiß. Man läuft aus dem klimatisierten Flughafengebäude ins freie und schon kleben die Klamotten an einem. Wir zogen unser schweres Gepäck hinter uns her, hatten keine, wo wir hinsollten und stiegen in irgendeinen Bus. Die Fahrer sind ungewohnt unfreundlich, können einem keine Auskunft geben, wollen nur das Geld sehen und dass sich möglichst viele Leute in den Bus quetschen...na fabelhaft.
Eine ungefähre Ahnung hatten wir, aber keinen Plan wo wir aussteigen sollten. Unsere Panik und Ahnungslosigkeit hatte dann ein aufmerksamer Chinese mitbekommen, uns gefragt, wo wir denn hinwollen und gesagt, dass wir bereits vorbeigefahren sind und mit dem Taxi wieder zurückmüssen. Stöhnend stiegen wir aus und suchten uns ein Taxi. Ich zeigte ihm 3mal die Adresse vom Hotel, welches wir auf dem Handy gespeichert hatten und fuhr uns dann zielgerichtet dahin. Zum Glück konnten wir direkt davor aussteigen und mussten nicht noch irgendwo hinlaufen.

Kaum hatten wir die Tür vom Taxi geöffnet, wurden wir schon von 100000 Menschen umlagert, die uns "fake bag, fake watch" verkaufen oder uns ein Zimmer andrehen wollten. "no no .. we already booked a room in this hotel!" Dieses Hotel sah von außen aus wie ne Bruchbode und von innen auch. Es besaß bestimmt 20 Stockwerke, unten gab es einen kleinen, bestimmt illegalen Markt, mit jeder Menge Schwarzware. Man hätte mit einem Bodyguard dadurch laufen müssen, um nicht mind. 100mal angelabert zu werden. Ich drängelte mich vorbei, suchte nach dem Aufzug oder irgendeinem Schild, was darauf hinweisen sollte, wo wir hinmussten. Das Hotel lag im 13. Stockwerk und dafür mussten wir einen bestimmten Fahrstuhl finden. Der eine fuhr nämlich nur in die graden Stockwerke und ein anderer in die ungraden. Um zur Rezeption zu kommen, mussten wir erstmal in einen ungraden Stock fahren, dort umsteigen (!) um in das richtige Stockwerk zu kommen. Ja ... ich kam mir ein bisschen vor wie in dem halben Stockwerk in Film "Being John Malkovich". 
In dem Stockwerk bezahlten wir unser Zimmer und bekamen dann den Schlüssel dafür. Nun mussten wir wieder ganz runterfahren, um den richtigen Fahrstuhl zu nehmen und in unser Stockwerk zu kommen. Jap, das hört sich nicht nur kompliziert an, das war auch kompliziert und wahnsinnig schweißtreibend, denn das Gebäude selbst war nicht klimatisiert.
Dafür unser Zimmer. 
Dies war überraschend schön und sauber und auch gut eingerichtet. Zwar recht klein, aber es gab, neben einem Bad im Extrazimmer, auch noch einen Kühlschrank und einen Fernseher und eben die Klimaanlage, die wir selbst regeln konnten. Und die Tapete war, nun ja, ... blumig:



Wir ruhten uns ein bisschen aus, gingen nochmal kurz in dem Stadtteil (Kowloon), wo wir wohnten essen und dann ins Bett. War ja auch schon spät. 
Der Stadtteil ist nicht nur mit Hotels und Restaurants übersäht, sondern auch mit vielen Geschäften und unzähligen Straßenhändlern. Jedes Mal, wenn wir das Hotel verlassen hatten, wurden wir von 10 Männern belästigt, die uns fake watch und fake bags verkaufen wollten. An der nächsten Straßenecke wartete eine Frau, die Massagen anbot und an jedem Restaurant steht jemand, der die Gäste anlocken soll...ja, sowas ist nervig. Ignorieren bringt leider nicht viel, weil sie einen dann festhalten, zu 5. bedrängen und mit der Ware rausrücken um zu demonstrieren wie schön die doch ist. Aber schubsen und beschimpfen hilft immer. 

Am ersten Tag wollten wir erstmal auf den hohen Berg fahren, dem Victoria Peak. Von dort aus sollte man sich einen guten Überblick über die Stadt verschaffen können. Stundenlang liefen wir durch die Stadt, ich konnte gar nicht so viel trinken, wie mein Körper ausschwitzen wollte, aber die Sonne brannte nicht, weil es bewölkt war. Außerdem war ich inzwischen so gut vorgebräunt, dass ich seit Monaten keinen Sonnenbrand mehr bekam.
Hong Kong von oben...bei Tageslicht sieht es nicht ganz so spektakulär aus


in der Dämmerung schon eher


und bei Nacht am meisten ... wir verbrachten 3 Stunden oder so auf dem Peak und warteten, bis es endlich dunkel genug war


Danach liefen wir wieder zurück und mussten irgendwie zurück zu einer Ubahn Haltestelle irren und verliefen uns dabei im Bankenviertel. Kam mir gelegen, da ich unbedingt die Hong Kong Bank of China gucken wollte. Diese blieb mir mit den Zacken nämlich aus dem Film "The Dark Knight" in Erinnerung, der für kurze Zeit in Hong Kong spielt. Schon während ich diesen 3 Tage vor Abflug im Kino gesehen hatte, schrie ich immer wieder "OMG! Da bin ich auch bald!".


 rechts Bank of China, andere Gebäude kenn ich nicht, fands nur so toll, wie sich die Laser darin spiegeln


Wir schauten uns noch kurz die Bonzen Shoppingmalls an, wo nur teure Designerware verkauft wurde und blätterten danach unsere Reiseführer durch, um später noch zu billigen Märkten zu gehen.

 Menschenmasse in der Innenstadt


An einem Tag wollten wir auf die Insel Lantau, um den großen Buddha zu sehen. Dafür mussten wir mit einer Fähre rüberfahren und dort einen Bus dorthin nehmen. Zum Glück war gutes Wetter, der Himmel gar nicht bewölkt, weswegen wir die fabelhafte Landschaft genießen konnten. Wir fuhren immer weiter einen Berg hoch und auf dessen Spitze sollte der größte sitzende Freilichtbuddha der Welt stehen. Wir liefen von der Bushaltestelle weg und konnten mit den anderen Busreisenden staunend den Buddha vom weiten her sehen. Ich lese gerade, dass man ihn sogar von Macau aus sehen kann, wenn sich keine Wolken am Himmel befinden. 

Als wir dann am Eingang zum Buddha kamen, befanden sich überall Hakenkreuze (oO?). Schnell fiel mir dann aber wieder der Film "Sakrileg" ein, an dem es am Anfang diese Szene gab, wo Langdon einen Vortrag hält und die Deutung von verschiedenen Symbolen zeigt. So wird auch ein Buddha eingeblendet, der das Hakenkreuz auf der Brust trägt, was jedoch eine religiöse und keine bescheuerte Bedeutung besitzt. 

Der Buddha selbst saß am Ende dieser unzähligen Treppen und natürlich mussten wir diese auch noch erklimmen...zur Erinnerung: es herrschten 35°C in knallender Mittagssonne! Weswegen wir ca. 100 Pausen einlegten.











Po Lin Kloster


Ja, ich find die Landschaft auch grandios. Kam mir ein bisschen vor wie in der einen Sailor Moon Folge, wo alle in die Berge fahren, um Makoto dabei zu unterstützen (oder zu nerven), während sie ihr Training mit dem Mönch machen wollte. 


Danach ging es wieder zurück, 100l trinken und Wan Tan Suppe essen.
Am nächsten Tag stand Shopping auf dem Plan. Wir gingen nach Harbour City. Einem riesigen Einkaufscenter, bestehend aus mehreren Gebäuden. Hier wird allerdings fast nur Designer Ware verkauft, wie fast überall in Hong Kong. Ich frage mich, wo die ganzen Händler waren, die Billigware anbietet, wie man es von ebay her kennt. 




Irgendwo entdeckten wir aber doch noch ein Stockwerk in der man bezahlbare Artikel bekam. Besonders die Produkte von fred haben mich wirklich fasziniert.
 Einen Hong Kong Haul konntet ihr hier finden.

Danach wurde noch der Temple Street Market gefunden, auf dem ich mich mit Mitbringsel eingedeckt habe. Unter anderem die Essstäbchen, die ich ja schon 2mal verlost habe.

Wer in Hong Kong essen gehen will, sollte aber unbedingt aufpassen. Wenn man in Restaurants geht, die eigentlich nur von Einheimischen aufgesucht werden, weil draußen nur eine Karte auf chinesisch hängt, wird man als Touri nicht nur schlecht behandelt, sondern auch total abgezogen. Sofort bekommt man einen ekligen Tee hingestellt, den man zwar nicht trinken will, aber natürlich bezahlen muss. Ein "no no" wird nicht akzeptiert. Zudem bekommt man dann die Touri hingelegt. Dort stehen die Speisen auf englisch, allerdings mit 3mal so hohen Preisen. Vom super Angebot, was man vorne noch sehen konnte, ist dann keine Spur mehr.
Wir wurden in einem gut besuchten Restaurant (natürlich nur Einheimische) so schlecht behandelt, dass wir dann einfach auf irgendwas in der einheimischen Karte zeigten, wo der Preis am niedrigsten war und auch nur das bezahlten. Hätten wir das in der Tourikarte bestellt, wäre das Gleiche 3mal so teuer gewesen! Während wir bezahlten (wir wurden nach vorne zum Tresen geführt...als ob wir einfach rausrennen würden...pf) und während 2 Mitarbeiterinnen am lästern waren, wurden noch ganz viele Aufschläge draufgerechnet. Das nächste Mal gingen wir wieder zu Mäces und Co oder fragten schon vor Betreten des Restaurants, ob wir auch nur soviel bezahlen müssten, wie es da anner Tafel stand.

Am allerletzten Tag ging es noch einen Tempel angucken, zu dem man über eine Rolltreppe (!) gelangte. Er war nicht so spektakulär wie er im Reiseführer aussah und eigentlich hätte man sich das auch sparen können.
Am selben Abend ging es dann mit dem Bus zum Flughafen, aber nicht ohne den ganzen, aufdringlichen "fake bag, fake watch"-Menschen mit meinem Trolley ordentlich über die Füße zu fahren (ja...so nah kommen die!). Von dort aus nach London, dann nach Hamburg und zurück nach Hause.
 

Mittwoch, 25. August 2010

ich wollte doch nur die Regenjacke zurückbringen

Und schon wieder ein "Cat...? Kommst du morgen mit in die Waterfront?" "klar...ich wollte eh meine Regenjacke zurückbringen" ... alles klar. Nur die Jacke zurückbringen und wieder gehen.
Gestern abend schreibt mir ne Freundin, die bei Primark arbeitet: "Wir haben die Tasche wieder! Die braune!" "welche?" "Die, die du mir bei ebay gezeigt hast" ... na toll. DIE Tasche, für die ich am Montag extra früh aufgestanden bin und natürlich heute ordentlich vorrätig war.
13€


muahaha Schafsocken 1,80€


1,50€


Und weil ich jedes Mal, wenn ich Gossip Girl schaue, Blairs tollen Haarschmuck anschmachte, habe ich heute mal geschaut, ob ich einen tollen Haarreifen finden kann, der nicht eine ganz so große protzige Blume besitzt, die es bei Primark gibt, sondern eher etwas unauffälligeres und das hier gefunden:

4,95€ bei H&M


Heute sind dann auch endlich meine letzten Charms angekommen:

 bis auf den Bigben und die Kamera, sowie das Band, habe ich die Charms alle bei ebay gefunden.

So...ich muss jetzt Greys gucken. 

Dienstag, 24. August 2010

Zombies ... für die Kuchenfee

Die Dampfnudel veranstaltet ihr erstes Gewinnspiel mit vielen tollen Preisen, an denen ich sehr interessiert bin. Aber da es kein normales, fades Gewinnspiel ist, sondern nur für Leute mit sehr viel Ahnung und einen Haufen unnützes Wissen im Hirn herumschwirren haben, muss ich etwas über Zombies erzählen. Ich habe kein wirkliches Konzept für meinen Post, aber jede Menge Ideen. Also viel Spaß dabei Frau Kuchenfee.


1. Was ist überhaupt ein Zombie?
Laut Wikipedia ist es ein bereits Toter, der wieder zum Leben erweckt wurde. Durch Voodoo-Zauber, Teenie Hexen mit rosa Zauberstäben, einem Indianerberg auf dem Kuscheltiere vergraben werden oder ekelhaft schmeckende Zaubertränke. Für gewöhnlich steigen diese Zombies, nach einem erfolgreichen Zauber, aus ihren Gräbern und sehen fürchterlich ekelhaft aus. Das liegt nicht daran, weil sie sich wütend aus ihren metertiefem Grab gebuddelt haben, sondern an der einfachten Tatsache, dass sie nicht mit Concealer und Puder begraben wurden und somit keine Zeit hatten sich aufzufrischen.


2. Was machen Zombies?
Mit dem Zombies hält es sich ähnlich wie mit Haien. Eigentlich sind sie total ungefährlich, greifen nur die Leute an, die sie angreifen und würden im völligen Einklang der Natur leben, wenn da nicht der Mensch wäre.
Geldgeile Hollywood Regisseure sahen in den Zombies nämlich DIE Filmattraktion. Ein Zuschauermagnet und DER Meilenstein im Horrorfilm-Genre. Sie sperrten die armen Zombies in Käfige ein, machten sie vor ihrem Kameraauftrit wütend und liefen sie dann vor der Kamera alles mögliche zerstören, Menschen aufschlitzen oder sonstige böse Taten erledigen.
Den Ruf als "Menschenfeind" haben sich die Zombies also nicht von ungefähr geholt, sondern wird von den Medien einfach nur falsch wiedergegeben. Normalerweise leben Zombies in kleinen Rudeln zusammen, lieben es Wildblumen zu pflücken und ernähren sich nach einer strengen, menschenfreien Diät, um ihrer Umgebung nicht zu schaden. Menschen reagieren seit Filmen wie "Dawn of the dead" oder "Die Nacht der lebenden Toten" allerdings sehr panisch auf Zombies, alarmieren sofort die zuständigen Behörden oder versuchen im Alleingang den ganzen Rudel zu zerstören.
Da aber auch Zombies einen natürlichen Überlebenswillen besitzen, wissen sie sich zu verteidigen und können dabei, aus Versehen, schonmal eine ganze Kleinstadt auslöschen. 


3. Was kann ich tun, wenn ich einem Zombie begegne?
Man sollte sich immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass ein Zombie einem nichts tut, wenn man ihm ebenfalls nichts tut. Versteckt die Waffen, schaltet euer angrifflustiges Gesicht ab und teilt es auch euren Freunden mit. Zombies sind von Natur aus friedlebend und würden nie jemanden angreifen, wenn es nicht nötig wäre.
Ist es allerdings schon zu spät und ihr seid mit absoluten Idioten unterwegs, die absichtlich einen Zombie verärgert haben, gibt es nur noch eine Möglichkeit: WEGRENNEN. Als Sterbliche habt ihr eh keine Chance, da die Zombies nicht nur enorme Kräfte besitzen sondern auch über übernatürliche Fähigkeiten. Nur Dean und Sam Winchester hätten den Hauch einer Chance, ihr leider nicht.
Es sei denn ihr habt vorsorglich eure Hausaufgaben gemacht und brav das Videospiel "stirb Zombie, stirb!" gespielt. 
In diesem lernt ihr nicht nur Waffen aus alltäglichen Gegenständen zu basteln (wer schleppt schon dauernd ne Waffe mit sich herum?) sondern auch mit diesen umzugehen, die Zombies unschädlich zu machen oder gegebenenfalls zu zerstören. 


4. Sind Zombies überhaupt real?
Natürlich.


Soo...das wars. Mehr fällt mir grad nicht mehr ein. Ich hätte natürlich auch noch was zeichnen können, aber ich kann nur Sailor Moon malen (natürlich kann ich das noch nachreichen, wenn du unbedingt Sailor Moon sehen willst muha).



Einkaufen? pff...ich gewinne lieber

Vor einiger Zeit habe ich bei einem Gewinnspiel auf Sarahs Blog teilgenommen und einen 30€ Gutschein für Naketano gewonnen. Dort gibt es hauptsächlich Sportswear und viele Hoodies oder Kapuzenjacken. Da ich noch einen normalen graune und vor allem langen Hoodie wollte, kam mir das sehr gelegen und habe gleich mal zugegriffen:


Ja, er sieht nicht nur mächtig groß aus sondern ist es tatsächlich auch. Mit übergroßen Kapuze, einer Länge, die perfekt für den Herbst und Winter geeignet ist und unglaublich weich. Allerdings roch er bei Ankunft nach Gras oO

Wie viele andere, die schon bei der Blog Aktion von 3dsupply teilgenommen haben, bekam ich eine Email, in der es darum ging, dass man sich einfach ein Shirt aussuchen sollte, Adresse hinterlässt und somit an einem Gewinnspiel teilnimmt. Ich habe gleich am ersten Tag mitgemacht und gleich mal gewonnen. Vorhin kam das T-Shirt dann an:
Jaha...nachdem ich mir letztens ein Shirt mit Toad bestellt habe, sind es nun Tetris Steinchen geworden. Leider sitzt der Aufdruck etwas zu hoch und das dunkelblau sieht man kaum. Aber es war ja für umsonst ;)

Montag, 23. August 2010

ich kipp mal n Glas über meine Jacke

Da ich im Internet eine schöne Primark Tasche erblickt habe und eine Freundin heute eh in die Waterfront wollte, bin ich mal mitgefahren. Gegen 11Uhr waren wir am Bahnhof, genau da, wo die Welt untergehen sollte. Der Brill stand unter Wasser, als wir an der Haltestelle waren, rief meine Freundin nur "guck mal Cat!" und zeigte auf die Wassermenge, die sich unter der Tür angesammelt hatte. Die Leute standen knöcheltief im Wasser! Schon auf dem Weg von der Domsheide Haupthaltestelle zu der, wo die 3 hält, waren wir komplett durchgenässt und da war mir klar, dass ich eine Regenjacke benötige, vor allem, wenn es jetzt demnächst nach London geht. Meine aktuelle Jacke ist da leider absolut nicht wasserdicht.

also habe ich mich bei Primark umgesehen und diese hier gefunden:
Primark 15€

Ich habe schon im Laden überlegt, ob die tatsächlich wasserfest sein könnte, fand die Farbe aber so toll, dass ich sie enfach mal mitnahm, konnte man ja immernoch umtauschen, was ich wohl machen werde, weil sie nämlich nicht wasserfest ist. Zumindest fiel mein "ich schütt ma n Glas Wasser über mich aus"-Test nicht gut aus...allerdings fehlen die Etiketten, hoffe einfach darauf, dass ne Freundin von mir genau dann am Kundenservice steht. Oder das auch so klappt. Schließlich war beim Kauf auch nix dran. Und ich kann ja auch nichts mit ner Regenjacke anfangen, die nicht wasserfest ist und so schön finde ich sie nun auch nicht, dass ich sie einfach so tragen würde.

Dann wollte ich ja eigentlich die tolle braune Tasche haben, die leider weg war. Dafür kam die mit:


11€

Die komische Schleife kann man zum Glück leicht entfernen.

Bei Müller wurde dann nach dem Larissa Lack von GlamNails gesucht und auch gefunden. Hier sieht man ihn über "Wine-Tastic" von Catrice aufgetragen:

 1,59€ Müller

Ja...rot. Vielleicht sieht man im Tageslicht aber auch noch grün und blau, aber bei künstlichem Licht wirken die Opalsplitter rot.


Und bei DM gab es dann den Lidschatten aus der neuen MNY LE. Basic oder so? Ich habe da inzwischen den Überblick verloren:

 Ein rötliches braun. Zwar nicht ganz so rot wie das "spiced red" aus der Catrice Caramé, aber wer den verpasst hat, kann hier ja mal schauen.

Sonntag, 22. August 2010

Cat Down Under - Tipps und Tricks

Bevor der Hong Kong Post kommt, gibt es noch ein paar wissenswerte Dinge über das Leben als Work and Traveller. Vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.

1. Organisation ja oder nein?
Zuerst hatten wir uns unzählige Broschüren und Kataloge von Organisationen geholt, die Work and Travel in Australien anbieten. Im Preis inbegriffen sind dann meist Flug ab einer bestimmten Stadt, Hilfe beim Visa beantregen, die ersten Hostelübernachtungen, irgendein Workshop, Kontakte zu möglichen Arbeitgebern und natürlich das ständig offene Ohr für diejenigen, die Hilfe benötigen.
ABER: Ich rate euch unbedingt davon ab. Ja...man lernt schon auf dem Flug unzählige Leute kennen und nimmt vor allem Alleinreisenden die Angst, aber allein bei Studivz gibt es unzählige Gruppen, die sich mit Work and Travel in Australien beschäftigen. Einfach vorher mal reinschauen, neuen Thread öffnen, dass man Mitreisende sucht und Hunderte von Euros sparen. Eine Freundin hat so schon Leute für nächstes Jahr finden können.
Den Flug bucht ihr ganz normal im Reisebüro oder am Flughafen, bestimmt irgendeinen Tag für den Rückflug und lasst euch versichern, dass ihr den Rückflug später kostenlos umbuchen könnt (Gebühren fallen immer an, aber das sind dann nur um die 20€). Plant da schon mögliche Stopover ein. Thailand ist zum Beispiel sehr günstig und ihr könnt dort ohne viel Geld locker nochmal 2 Wochen tollen Urlaub machen und herumreisen. Viele hängen an ihren Australien Trip auch noch eine Asienrundreise hintendran.
Ihr braucht keine Hilfe um euer Visum zu beantragen und wenn, gibt es immernoch genügend Foren, wo ihr einen korrekt ausgefüllten Antrag finden könnt. Und nein, ihr braucht auch keinen Workshop, in Australien gibt es genügend Backpacker in Hostels, die nur darauf warten anderen Backpackern ihr Wissen zu vermitteln und euch Hilfe anbieten, falls ihr diese beim Konto eröffnen, Handykarte kaufen, Steuernr. beantragen etc. benötigt.
Hostels lassen sich ganz einfach von Deutschland aus schon buchen und zwar die günstigen, nicht die teuren, die die Organisationen immer nehmen.
Ach ... und 100% Garantie bekommt ihr bei keiner Organisation. Diese schicken euch nur zu irgendwelchen Arbeitsagenturen, aber die könnt ihr auch alleine besuchen (in Sydney z.b. Action Workforce), da sie eben ALLEN Backpackern Jobs vermitteln, nicht nur denen, die mit Organisation da sind.
In Endeffekt gebt ihr also rund 300€ für nichts aus und könnt das Geld viel besser investieren.


2. Wie finde ich einen Job?
Nur mit Steuernr., gültigem Visa und Handynummer!
Euch wird kein Arbeitgeber nehmen, wenn ihr keine Steuernr. und kein gültiges Arbeitsvisum habt und ohne Handynr. kann euch dieser ja schlecht erreichen, oder?!
Danach heißt es suchen und Glück haben. Eine Klassenkameradin, die ein Jahr vor mir in Australien war, hat mir außerdem geraten allen Leuten davon zu erzählen, dass man einen Job sucht. Diese können euch Telefonnummern geben oder andere Leute fragen. Nur so bin ich an 3 Jobs bekommen (Agenturnamen von einer Backpackerin in Singapur bekommen, Telefonnummer einer Firma bei Wohnungsbesichtung erhalten und Verwandten erzählt, dass man Job sucht, die das ihren Freunden gesagt hat).
Natürlich könnt ihr auch von Café zu Café rennen, eure Lebensläufe abgeben und darauf hoffen, dass ihr von all den 100 Bewerbern ausgesucht werdet. Ganz wichtig sind dabei Arbeitserfahrungen. Zählt alles auf, schwindelt ein bisschen und hofft, dass ihr nicht auffliegen werdet. 
Es macht außerdem wenig Sinn Arbeit in Orten zu suchen, wo jeder einen Job haben will wie Cairns, Bundaberg oder Sydney (außer zum Weihnachtsgeschäft hin). Fahrt in kleinere Orte, benutzt den Harvest Guide und sagt einfach zu einem festen Jobangebot zu, auch wenn sich die Farm, das Café, was auch immer im Outback befindet und ihr innerhalb von 2 Stunden die Koffer packen müsst. Seid spontan und flexibel. Mit großartiger Planerei kommt ihr nicht weit. Lasst es einfach auf euch zukommen.


3. Ich bin ja ganz allein?!
Na und? Andere Backpacker sind es auch und freuen sich, wenn sie Gesellschaft haben. Sprecht eure Zimmermitbewohner im Hostel an. Bald habt ihr den gängigen Smalltalk drauf und werdet euch nicht mehr fragen, was ihr bloß sagen sollt (Woher kommst du? Wie lange bleibst du? Wo warst du schon überall? Hast du einen Job? Willst du dir auch das und das hier angucken? Wollen wir uns das zusammen ansehen? blabla)
Ich kam auch in eine völlig fremde Wohnung mit 6 Mitbewohnern. Wurde allein gelassen, nachdem man mir die Tür geöffnet hatte und dachte mir nur "und jetzt? Ich kenn die nicht und die kennen mich nicht" Also habe ich in der Wohnung gewartet und mich gleich auf den nächstbesten gestürzt, der diese betreten hat und erstmal vollgetextet. 
Es ist wirklich schwierig als Backpacker keine Kontakt zu knüpfen, es sei denn ihr stellt euch wirklich ganz doof an.


4. Mir geht das Geld aus
Dazu solltet ihr es gar nicht erst kommen lassen. Nehmt genug Geld mit und wenn ihr keins habt, dann sucht euch vorher, von zu Hause aus, schon nach einem möglichen Job um. Ich habe Leute getroffen, die sind mit 200€ rübergegangen. Das ist gar nichts. Selbst 1000€ sind nicht viel. Bedenkt was ihr davon alles bezahlen müsst. 
Und wenn es dann wirklich leer sein sollte, nützt wohl nur noch der Anruf zu hause. Ja, es ist kacke zu Hause anzurufen und zu sagen "Mama, Papa, ich hab kein Geld mehr. Könnt ihr mir welches überweisen?" aber besser als auf der Straße zu sitzen ist es allemal.
Ihr könntet Wwoofing machen, dort hilft man auf Farmen aus, die euch im Gegenzug Unterkunft und Essen bieten. Oder als Putzkraft in Hostels, in denen ihr dann umsonst übernachten könnt.
Hilft das alles nichts, müsst ihr wohl die Heimreise antreten. 
Ich bin zum Glück nie in die Situation gekommen, da ich genügend Geld dabei hatte und recht schnell auch einen Job fand. Als sich das Geld langsam dem Ende neigte, bin ich bei meinen Verwandten untergekommen. Aber die muss man ja erstmal haben.


5. Was gucke ich mir denn in Australien an?
Das Backpacker leben besteht nicht nur aus Arbeit und Party machen (bei den meisten aber zu 90%) sondern hauptsächlich aus dem reisen. Denn schließlich kommt man nicht nach Australien um dort zu arbeiten und das angesammelte Geld dann wieder mit nach Hause zu nehmen. Das machen die Asiaten, aber nicht wir Europäer. 
Mein Geld von der Apfelfarm ging zu 60% fürs Reisen drauf, denn sowas ist teuer. Peter Pans bietet sogenannte Adventure Travel Reisen an, spezielle für Backpacker. Es ist sinnvoll die gesamte Reise dort durchplanen zu lassen, da sie einem alles buchen von Touren im Regenwald, bis hin zu Surfstunden und Hostels. Allerdings wird sowas höchstens eine Woche vor Start gebucht, alles andere ist sinnlos, da ja was dazwischen kommen könnte.
Das normale Programm ist eigentlich die gesamte Ostküste mit den Blue Mountains in Sydney, Surfen in Byron Bay, Fraser Island, Whitsundays, tauchen in Cairns, Daintree Forest und vielleicht noch ein Skydive in Mission Beach. Außerdem natürlich noch das Outback, die Great Ocean Road zwischen Melbourne und Adelaide, die Nationalparks um Darwin herum und vielleicht noch die Westküste.


6. Wie bewege ich mich fort?
Entweder ihr kauft euch am Anfang der Reise ein Auto und verkauft es zum Schluss wieder, oder ihr fahrt mit dem Bus. Es gibt spezielle Tickets von Greyhound, bei denen ihr eine gewisse Anzahl von Kilometern habt und die dann nutzen könnt. Oder eben einen Bus-Pass, der zwischen 2 Orten, jeweils in eine Richtung, gültig ist und wo ihr so oft aus und einsteigen könnt, wie ihr wollt.
Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit nach "lifts" zu suchen. Entweder in Foren, an schwarzen Brettern oder im Hostel rumfragen. Leute, die in die gleiche Richtung wollen und dabei Spritgeld sparen möchten, gibt es häufig.


7. Was esse ich denn?
Es ist sinnvoll sich sofort eine Kühltasche zu kaufen, wenn möglich mit Schloss, denn in den meisten Hostels wird geklaut. Ja, auch das Essen. Die Ernährung sieht dann meist so aus wie beim Großteil der Studenten. Jede Menge Nudeln, Fertiggerichte, Reis und Nudeln, Nudeln, Nudeln. Obst und Gemüse ist teuer, vergammelt, wenn man viel herumreist und großartig zu kochen, wenn man alleine reist, hat man auch nicht. Großartig gekocht haben wir nur in meiner Wohnung in Sydney oder während der 3 Monate auf der Apfelfarm. In den anderen Hostels war mittags und abends in der Küche immer die Hölle los, viele waren schlecht ausgestattet und der Kühlschrank immer vollgestopft. Es gab nur selten Tiefkühltruhen, weswegen man immer nur so viel Fleisch kaufen konnte, wie man auch an den einem abend verbrauchen wollte.
Mein Speiseplan sah meist so aus: morgens Toast, mittags (während der Arbeit in der Kosmetikfabrik: Tütensuppe oder Instantnoodles, weil wir heißes Wasser hatten, auf der Apfelfarm noch mehr Toast und Äpfel) und abends wurde dann gekocht: Spaghetti, Wedges, Reis mit Corned Beef, gebratener Reis, Omelett mit Gemüse, Nuggets, Hähnchen, Lasagne oder Wraps. Alles, wofür man nur wenige Zutaten braucht und vor allem, für das man kein Lager anlegen musste.
Natürlich nimmt man davon zu. Ich habe schon Mädels getroffen, die 20kg in 6 Monaten zugenommen haben, oder 8kg aber auch welche, die abgenommen haben. 
Wer in Deutschland nur Mineralwasser mit Kohlensäure trinkt, sollte sich das übrigens schnell abgewöhnen, da man dies nur selten dort bekommt und eigentlich fast alle Leitungswasser trinken. Ich konnte mich erst nach 6 Monaten daran gewöhnen, tue es jetzt aber immernoch ab und zu.


8. Was trinke ich denn da?
Alkohol ist in Australien wahnsinnig teuer. Für eine Flasche Wodka bezahlt man dort um die 50$ (ja 25€!) und gibt es nur in so genannten Liquor Stores und nicht im Supermarkt. Man munkelt zwar, dass man bei Aldi Wein kaufen kann, aber den haben wir irgendwie nie gefunden.
Auch Bier ist teuer dort, zumindest im Gegensatz zu Deutschland.
Daher trinken alle Backpacker Goon. Billigwein in riesigen Alutüten für 10$ für um 4l oder so. Aber davor solltet ihr euch in acht nehmen, denn der ist wirklich böse. Oder Passion Pop, der wie Asti schmeckt. 
 Es ist übrigens kein Gerücht, dass es sich an der Ostküste um nichts anderes als Party und Sex dreht. Habt ihr also kein Bock auf wilde Partynächte, solltet ihr euch ein Hostel suchen, dass keine Bar besitzt und euch, vor allem am Wochenende, in ruhige 2er oder 4er Zimmer einquartieren. Wenn ihr einen Job habt, empfiehlt es sich sehr nach einer Wohnung Ausschau zu halten, allein um nicht plötzlich von euren Mitbewohnern geweckt zu werden, die betrunken zurückkommen (womöglich auch noch mit einem Typen oder Mädchen im Schlepptau, glaubt mir, das kommt vor, egal wieviele Leute sich im Zimmer befinden!), das Licht anmachen und euch den Schlaf rauben. Eine Schlafmaske und Oropax können daher sehr nützlich sein!
Backpacker sind wie Studenten, die feiern auch unter der Woche. 


9. Ansprüche zurückschrauben
Ihr könnt nicht erwarten möglichst günstig zu reisen und dafür dann in den schicksten Unterkünften zu übernachten.
Ich habe teilweise in 17-Bett Zimmern gewohnt, wo es dann 2 Duschen und 1 Klo für uns alle gab und fand es nicht schlimm. Im Apfelhostel kam ich 3 Monate super ohne Internet und nur geringem Handyempfang zurecht. Die Duschen waren teilweise sehr eklig, von den Küchen will ich gar nicht erst anfangen. Aber ich habe es überlebt ohne irgendwelchen Schaden davonzutragen.
Achja! In Australien scheint nicht immer die Sonne! Es kann durchaus vorkommen, dass es den ganzen Tag regnet, grau und auch kalt ist.


10. Was noch?
Nein, ihr braucht keine besondere Trekking-Ausrüstung mit superteuren Wanderschuhen, speziellen Handtüchern und beigen Cargohosen. Es sei denn ihr wollt tagelange Wanderungen unternehmen. Es reichen normale Turnschuhe und Flip Flops. Ja, sowas wird verbreitet, dass es unfassbar wichtig ist, aber ich habe es auch ohne geschafft.
Man kann auch mit einem Koffer reisen, die viel praktischer sind als Rucksäcke. Fertigt unbedingt eine Kopie von eurem Reisepass an. Ohne diesen, seid ihr verloren und eine Kopie davon ist, im Falle eines Verlustes, auf jeden Fall besser als gar nichts.
Souvenirs kauft ihr am besten zum Schluss, schließlich wollt ihr diese ja nicht mit euch herumschleppen. Aber am günstigsten gibt es die in Sydney auf Paddys Market. Notfalls verschickt ihr sie halt mit einem Paket nach Hause, wobei das sehr teuer ist. Wenn ihr viel Zeit habt, wählt den Seeweg, der benötigt zwar ca. 2 Monate, ist dann aber nur halb so teuer (ca. 10$ pro kg) wie per Airmail (ca. 20$ pro kg).
Ansonsten nicht verrückt machen lassen, sich nen Lonely Planet schnappen und einfach alles auf sich zukommen lassen.


Nachtrag e.l.f. Eyebrow Kit

Da ja alle Bilder sehen wollten, das gestern mit dem Licht aber nicht mehr geklappt hat, kommen nun welche.

Einmal ohne alles:
Und mit dem Augenbrauen Kit Gel + Puder:
Das Gel formt die Brauen nicht nur, sondern fixiert sie auch.

Samstag, 21. August 2010

[Review] e.l.f. eyebrow Kit

Einige hatten ja nach einer Review zum eyebrow Kit von e.l.f. verlangt. Hatte ich schon lange für ciao geschrieben, aber irgendwie vergessen das auch hier zu posten. Naja...besser als nie.

Das Kit befindet sich bei Ankunft in einem kleinen, schwarzen Pappkarton. Dies ist typisch für die Produkte aus der Studio Linie. Auf der Verpackung kann man ein paar Infos zum Produkt und zum Hersteller lesen.
Das Kit selbst kommt in einer kleinen schwarzen Plastikbox zum Aufklappen daher. Am Deckel befindet sich noch ein Spiegel und in der Box die 2 Schälchen mit dem braunen Augenbrauengel und –puder sowie ein Pinsel mit zwei Seiten.



+Anwendung+

Das Augenbrauengel (erhältlich in hell, mittel und dunkel) wird mit dem feinen, flachen und harten Pinsel auf die Brauen gebracht. Dabei sollte man aber nicht zu viel erwischen, um das Ergebnis natürlich zu behalten. Danach füllt man die Brauen mit dem Puder und der anderen, weicheren Seite des Pinsels auf. Dies soll das Ergebnis fixieren und für einen längeren Halt sorgen.


+Ergebnis+

Ich habe die dunkelste Farbe genommen, weil ich schwarze Haare und schwarze Augenbrauen habe, allerdings war es dann doch etwas zu dunkel. Das Gel hat zwar eine dunkelbraune Farbe und ich fand, dass es wohl passen müsste, aber erwische ich zu viel vom Gel, wirkt das Ergebnis nicht mehr natürlich und passt einfach nicht.
Verwende ich aber weniger Gel, dafür mehr vom Puder, wirkt das Ergebnis wieder natürlicher und ich bin damit sehr zufrieden. Durch die Pinsel lassen sich das Gel und das Puder gut aufbringen und verteilen. Die Haltbarkeit ist ebenfalls super. Trage ich beides am Morgen auf, hält es den ganzen Tag über und kann am Abend einfach mit Wasser und einem Wattepad oder Make-Up Entferner abgewischt werden.


+Preis+

Für das Kit habe ich bei elf-kosmetik.de 4,49€ bezahlt. Das fand ich in Ordnung. Versandkosten musst ich nicht zusätzlich bezahlen, da ich einen Warenwert von über 25€ hatte.



+Fazit+

Ein wunderbares Augenbrauen-Kit mit einfacher Anwendung, gutem Ergebnis sowie einem akzeptablen Preis. Von mir daher 5 Sterne.
Bei mir nutzt sich Gel- und Puderseite übrigens gleich schnell ab, da ich nur sehr wenig von dem Gel verwende, damit meine Brauen nicht zuu dunkel wirken. Nächstes Mal werde ich wohl die mittlere Nuance nehmen. 

Donnerstag, 19. August 2010

Purple Smokey Look Kit

Heute kam der Gewinn von Stephie an, das Purple Smokey Eyes Kit, was ich natürlich sofort mal testen musste:


9 Lidschatten, 2 Glosse und Applikatoren.
Die Pfännchen sind relativ klein, grad mal 1,3cm groß. Aber man viele, recht viele ähnliche, Farben hat, ist das in Ordnung.


Besonders der Ton in der Mitte gefällt mir sehr. Ein dunkles schwarz-lila mit pinken Glitzerpartikeln.



Fürs erste habe ich den hellen Ton oben rechts verwendet und den in der Mitte zum schattieren. Ist in Wirklichkeit etwas dunkler, da hier aber gleich die Welt untergeht, gibt es kein Tageslicht und der Blitze musste aushelfen. 
Die Glosse sind leider gar nichts für mich. Der linke Gloss hellt die Lippen nur auf und der rechte verleiht ihnen ein bisschen Goldschimmer.

Insgesamt bin ich aber recht zufrieden mit dem Kit. Die Farben sind gut aufeinander abgestimmt, gewohnt gut pigmentiert und praktisch verpackt.

Montag, 16. August 2010

Cat Down Under - Teil 26

So nun folgt der letzte Teil aus meiner Cat - Down Under Reihe. Hat sich ein bisschen gezogen, ja ich weiß...

Da ein Flug von Alice Springs nach Melbourne und dann nach Perth zu teuer war, ging es halt direkt nach Perth.
Wir entflohen also dem stickigen, roten nichts und sollte in eine Oase an der Westküste geraten ... okay ... war nicht so, denn es war Winter und im Outback war es gar nicht so heiß und in Perth herrschte tiefster Winter. Ich habe mir Handschuhe gewünscht und war so froh über meine Intelligenz, dass ich mir in Brisbane eine schicke Mütze gekauft hatte.

Mit einem Shuttle Bus wurden wir direkt vor unser Hostel gefahren. Die Rezeptionsfrau, eine kleine Frau à la Miss Petty von den Gilmore Girls, führte uns in ein total chaotisches Zimmer. Nachdem sie unseren Gesichtsausdruck gesehen hatte, meinte sie noch "wollt ihr ein anderes Zimmer?" wir nickten begeistert und dann kam doch nur "ach...ich räume das ein bisschen auf und dann geht das schon" ... sie wollte wohl, dass wir uns mit den anderen 3 deutschen Mädchen dort anfreundeten...haha
Eine Woche (ach ist doch nicht der letzte Teil...Hong Kong kommt ja noch hahaha) verbrachten wir in Perth und es stand noch so einiges auf dem Plan. Wir wollten UNBEDINGT den Cottesloe Beach sehen, schließlich war das SEIN Lieblingsstrand. Unser aller Lieblingsschauspieler Heath Ledger!
Das letzte Geld musste ausgegeben werden, eine Packung Goon sollte noch vernichtet werden, ich hatte Geburtstag und nach Freemantle wollten wir auch.

Soviele Plänen enden natürlich immer damit, dass man bis mittags schläft, weil die Zimmermitbewohner auch nichts anderes taten außer gammeln und man eigentlich nur ununterbrochen shoppen war. haha.
Trotzdem haben wir alles gesehen, was wir sehen wollte, aber seht selbst (ja das war geplant, dass da 3 mal sehen drin steht):

jede Stadt hat sein Riesenrad


 Bells Tower auf der linken, Riesenrad auf der rechten Seite


Skyline von Perth

Cottesloe Beach


beachtet meine Schuhe!

und nochmal Cottesloe


der letzte Goon ... ein trauriger Moment


Das Wetter auf den Bildern lügt übrigens. Die meiste Zeit hat es nämlich geregnet. Weswegen unfassbar viel Zeit in Museen (sind ja schließlich umsonst und es gab grad ne Nick Cave Ausstellung) verplembert wurde.
Außerdem mussten wir auch noch möglichst viel Zeit im Hostel verbringen, um noch ganz viele Tim Tams und Shapes zu essen (australische Kekse und Cracker) und natürlich Goon zu trinken -.- 
Nach einer Woche voller Nichtstun, essen und einkaufen, sollte es dann wieder Richtung Heimat gehen. Vorher standen noch 4 Tage Hong Kong auf dem Plan und für mich direkt danach noch das Hurricane Festival.
Dafür musste der Koffer nochmal ganz sorgfältig gepackt werden, was nicht mehr benötigt wird, fliegt raus, was schwer ist, landet im Handgepäck.
Ich hatte das Gefühl, dass mein Koffer in Ordnung war, also unter 20kg wog, mein Handgepäck inzwischen aber mind. 50kg. Aber sowas wird ja nicht kontrolliert...dachte ich.
Am Flughafen durfte ich nicht nur Koffer (19,7kg hahaha) sondern auch noch mein Handgepäck auf die Waage stellen ... 5kg zu viel ... ähem ... die Flugschalterfrau war aber nett, ließ mich ein paar Kilo im Koffer verstauen und der Rest war in Ordnung. Qantas ist da halt cooler als Ryan Air. 
Da wir in der Mitte saßen, konnten wir auch keine letzten, sehnsüchtigen Blicke mehr auf unser Traumland werfen, sondern mussten uns mit dem, sehr guten, TV on Demand Programm zufrieden geben.
Tja ... das war also Australien.