Mittwoch, 5. Dezember 2012

Sind die von Subway? - Nee, selbst gebacken

Ich habe wieder Internet! (und die letzten Tage damit verbracht sämtliche Serien und Youtube Videos nachzuholen und bin noch lange nicht fertig...)
Aber heute möchte ich euch ein Rezept präsentieren, bei dem es mir ENDLICH gelungen ist, Chewy Chocolate Cookies zu backen. Entweder waren diese immer ZU weich oder ZU knusprig. So richtig wie die Kekse wie bei Subway wollte mir das nicht gelungen. Aber nun schon. HA!



Zutaten:
140g    Butter oder Margarine, nur weich sollte sie sein
120g    Zucker
1 Prise Salz
1         Ei
180g    Mehl
1 TL     Backpulver
1 Pkt.   Vanillinzucker oder Vanillearoma
kleingehackte Schokolade, ich habe 100g Vollmilchkuvertüre genommen, weil die noch da war und Schokoraspeln, auch weil die noch da waren

Dann habe ich noch ca. 30g braunen Zucker untergemischt, weil ich gehofft habe, dass das Ganze dadurch noch chewiger wird.


Zunächst rührt ihr die Butter mit Salz und Zucker schaumig, das kann eine Weile dauern, aber erst wenn das alles schön cremig ist, könnt ihr weitermachen. Danach gebt ihr die Vanille bzw. Vanillezucker und das Ei hinzu und anschließend das Mehl und Backpulver. Habt ihr alles zu einer geschmeidigen Masse verrührt, könnt ihr die gehackte Schokolade unterrühren. Hier habe ich einen normalen Löffel verwendet, weil meine Schokostückchen recht riesig geworden sind, weil ich zu faul war die Schokolade noch weiter zu zerstückeln und weil große Schokochunks auch viel cooler sind.

Wer andere Kekse will, kann auch andere Zutaten verwenden wie Nüsse, Smarties oder weiße Schokolade. 

Eigentlich soll man den Teig nun 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, habe ich aber nicht gemacht, weil ich müde war und es hat den Keksen nicht geschadet. 

Der Ofen wird auf 180 Grad (Umluft ca. 160Grad) vorgeheizt. Währenddessen legt ihr ein Backblech mit Backpapier aus und verteilt dort ca. walnussgroße Häufchen/Kugeln vom Teig. Lasst bloß viel Abstand zwischen den einzelnen Häufchen, da sie recht groß werden. Und versucht nicht den Teig schon vorher in Form zu bringen, es reicht wirklich, wenn die einer Walnuss auch nur ansatzweise ähnlich sehen. Die werden dann im Ofen schöner. Glaubt mir!
Ich habe erst letztens 5min. mit meiner Mitbewohnerin in den Ofen gestarrt, um zu beobachten wie ihre Kekse zu einem Monsterkeks zusammengewachsen sind. Dies gilt es zu vermeiden!
Der Teig reicht für ca. 20 Kekse, behandelt ihn also auch so. Mit 9 Häufchen pro Blech kommt ihr aber gut hin.

Nun kommen das Blech für 12min. in den Ofen. Da könnt ihr beobachten, wie die Kügelchen "schmelzen" und sich zu einem schönen, runden Keks formen. Stell euch einen Wecker und nehmt die Kekse bloß nach 12min. raus, auch wenn sie euch total unfertig erscheinen. Sie sind fertig! Nur der Rand sollte minimal gebräunt und knusprig sein, der Rest sehr blass und nach dem rausnehmen auch noch sehr weich. Holt sie direkt vom Blech runter, lasst sie abkühlen und stellt sie anschließend in den Kühlschrank (wenn sie kalt sind, schmecken sie besser!). Wiederholt den Vorgang bis der Teig aufgebraucht ist und fertig. 

Von all den ausprobierten Rezepten gefällt mir dieses am besten, weil es einfach und schnell geht und weil man die Zutaten größtenteils zuhause hat.

Viel Spaß beim ausprobieren und sagt mir mal Bescheid, ob ihr genauso begeistert seid wie ich.

 
 

Donnerstag, 29. November 2012

Das Leben ohne Internet...

...ist gar nicht mal soooo schlimm, wenn man ein Smartphone hat und dort Internet drauf hat ansonsten wäre ich schon 3mal gestorben.
Warum kein Internet da ist? Ihr erinnert euch an die doofe ehemalige Mitbewohnerin?! Genau deswegen. Ihre Kündigung stand der Rufnummernmitnahme im Weg, hat was blockiert und keine Ahnung, was den neuen Anbieter so verwirrt hat, dass erstmal wochenlang nichts passiert ist. Inzwischen war ein Technikermensch da und jetzt steht zumindest der neue Anschluss. Wir warten jetzt nur noch auf die Box damit wir endlich wieder ... Serien gucken können. Die restlichen WG Bewohner sind nämlich genau solche Junkies wie ich. Ob die Neue das auch ist, weiß man noch nicht, da das Zimmer immernoch leer ist...weil die Hausverwaltung böse naja eher unfähig ist und sich die Letzte einfach mal dazu entschlossen hat denen keine Provision für 5min. herumstehen, hinterherzuwerfen (vllt. haben wir sie auch vertrieben als wir sie 3 Tage vor dem Einzug kennen lernen wollten...ja wir kannten sie nicht weil die Hausverwaltung uns einfach irgendwen reingesetzt hatte).

Auf jeden Fall ist es schlimmer handylos als Internetlos zu sein. Am schlimmsten ist handy- UND internetlos. Habe ich alles schon hinter mir.
Nur youtube vermisse ich, da ich ohne ein Horror LP schon gar nicht mehr einschlafen kann. Ja, traurig aber wahr aber die Monster aus den Spielen sind dann beruhigend gegen die Vorstellung von mordenden Pennern und Junkies im Keller (unser Nachbar hat gesagt, dass die in unseren Keller kommen, wenn wer die Kellertür nicht abschließt...und da ist immer wer, der das vergisst), denn wer hat schon Angst vor Menschen, wenn es messserschwingende Mutantenkinder oder eklige Froschmenschen da draußen gibt?!

Ich werde mich nun wieder ins Bett begeben (ein Heizungsmensch war da, dem geöffnet werden musste) und stündlich meine Mails checken, um endlich die Nachricht zu bekommen, dass die Internetbox verschickt wurde.
Denn die neue Folge American Horror Story Asylum ist draußen und die Staffel ist 100000mal schlimmer als alles andere, was da im Keller wohnen könnte.

Dienstag, 6. November 2012

Wenn euch genauso langweilig ist...

Wie mir, dann könnt ihr mir auch bei instagram unter bananananacat folgen. Ich war ja immer mehr das tumblr Kind aber auf dem Handy ist instagram eben praktischer.

Sonntag, 4. November 2012

Ich lebe immernoch, nur mein Internet nicht

Groß die Rückkehr angekündigt und den Blog dann doch total schleifen lassrn? Eigentlich ja nicht, aber weil meine allerliebste Ex-Mitbewohnerin (hallo Ironie) vor Auszug den Internervertrag gekündigt hat ohne uns vorher zu fragen ob wir den behalten wollen und der neue Anbieter es wohl nicht geschafft hat die alte Rufnummer zu übertragen, sind wir momentan internetlos. Den Post schreibe ich mühsam mit dem Handy, um euch nur mal eben schnell mitzuteilen, dass ihr mir ja auch bei Twitter (siehe unten rechts) folgen könnt.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Die Fische fliegen bei Nacht



Ich kann nicht über Serien schreiben, ohne meine Lieblingsserien zu erwähnen. Außerdem habe ich in den letzten Tagen mit einer neuen Serie angefangen, die ich euch auch noch empfehlen muss und mit der ich direkt mal anfangen werde.

Girls (2.Staffel startet … keine Ahnung. Ist aber geplant)
4 Frauen in New York City … Sex and the City? Fast. Nur, dass die Protagonisten alle Anfang 20, gerade mit dem Studium fertig sind und keine von ihnen beruflich wirklich erfolgreich ist. Die Klamotten sind Omavintage, die Kerle barttragende Hipster und alles ist nicht ganz so glamourös. Bis auf das ganze Hipstergetue ist es aber ganz witzig und sehr unterhaltsam. Leider gibt es bisher nur 10 Folgen und ich bin bereits durch. Die Serie ist nur auf Englisch zu sehen, die Rechte wurden bereits aber schon vom Sender glitz* (was ist das eigentlich? Da läuft ja auch Pretty Little Liars mit super mieser Synchro) erworben und wird seit dem dort 17.10.12 ausgestrahlt.

Pan Am (nach nur 13 Folgen fertig)
Ja genau, die Airline Pan Am ist mit dem Titel gemeint und behandelt das Leben von einer Pan Am Crew aus den 60er zu Beginn des Jet-Set Alters.
Im Mittelpunkt stehen dabei aber die Stewardessen und ihre Reisen in ferne Länder, ihre Erlebnisse während im und außerhalb des Flugzeuges und noch viel mehr.
Eine wahnsinnig tolle Serie, mit schönen Menschen und Kostümen, tollen Schauplätzen und einer guten Story. Ich war wahnsinnig traurig, dass sie eingestellt wurde, vor allem weil es immer wieder Hoffnung gab, weil sie verschiedene Unternehmen dafür einsetzen wollten, dass es weitergeht, da der europäische Markt großer Fan der Serie war.
Aber nix…buuuhuuu. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, auch wenn es nur ein paar Folgen sind. Sixx hat die Rechte bereits gesichert, wann genau es ausgestrahlt wird, steht scheinbar noch nicht fest. Zumindest kann ich nichts dazu finden.
Die Serie ist auch Schuld daran, dass ich seit einiger Zeit mit einer riesigen, unglaublich coolen Pan Am Tasche durch die Gegend laufe.

Und meine absoluten All-Time-Favorites:

Gilmore Girls (7 wunderbare Staffeln)
Ein Mädchen versucht eine Landkarte zu falten, ihre Mutter schnappt sich diese Karte und knüllt sie zusammen. Das Mädchen schreit „das ist falsch!“ und ihre Mutter antwortet mit „ist sie kleiner geworden?“ „Ja…“ „dann war das richtig.“ Und ich war Fan. Seit der ersten Folge als sie nachmittags noch auf Vox lief. Und Freitagabend. Und dann Dienstagabend. Und irgendwann auf meinem DVD-Player. Manchmal 4-6 Folgen am Stück, weil man es so gut gucken kann und im Hintergrund laufen lässt. Weil es eine schöne, witzige und einfach liebenswerte Serie ist, die auch nach dem 10. Rewatch nicht langweilig wird. Weil Rory mich zum Bücher-Freak gemacht hat,  Lane meinen guten Musikgeschmack geformt hat und Lorelai für immer die allercoolste Serienfigur sein wird. Wer die Serie bisher noch nicht gesehen hat, aus welchen unentschuldbaren Gründen auch immer, sollte es unbedingt nachholen. Alle 7 Staffeln (ok, 7.Staffel nicht unbedingt), ohne Pause.

Dark Angel (2 Staffeln...buuhuuu)
Wir schreiben das Jahr 2009, als die Serie ausgestrahlt wurde, lag das weit in der Zukunft (ok 9 Jahre), inzwischen ist es Vergangenheit. Der Schauplatz ist Seattle, alles wirkt düster, die Straßen sind zerstört und überall gibt es Grenzkontrollen, damit kein Unbefugter die nächste Zone betreten kann (klingt ja auch ein bisschen nach Panem…). Terroristen zündeten über den USA eine Atombombe, die durch den  von ihr ausgehenden elektromagnetischen Impuls alle elektronischen Geräte zerstörte und das Land nun wie nach einem schlimmen Krieg wirken lässt. Nur ein paar wenige besitzen die finanziellen Mittel, um sich weiterhin ein „zivilisiertes“ Leben inkl. Elektrogeräten, leisten können. Max ist keine davon, kann durch ihre Tätigkeit als Kurier aber problemlos durch die Kontrollen kommen. Sie ist die Hauptperson und verbrachte ihre Kindheit in einem Militärstützpunkt namens Manticore. Ihre Gene sind mit der einer Katze vermischt worden, um aus ihr die perfekte Soldatin zu machen, jedoch gelang ihr und ein paar anderen Kindern die Flucht.
In den beiden Staffeln geht es nun darum, wie Max versucht ihre „Geschwister“ zu finden und später um die Zerstörung Manticores und die damit verbundene Flucht der anderen genmanipulierten Wesen (klingt ja ein bisschen wie Half-life).
Spannend, teilweise witzig, düster und Jensen Ackles (und Kevin Durand, aber durch die Maske leider kaum zu sehen).
Ich mochte es gerne und war wahnsinnig traurig, als die Serie nach nur 2 Staffeln eingestellt wurde, denn nun gibt es nicht mal ein richtiges Ende und man muss die Bücher dazu lesen, um zu erfahren, was die Drehbuchautoren so anfangs geplant hatten.

Lost (6 Staffeln)
Und das Beste kommt zum Schluss: *ehrfürchtige Stimme* Lost!
Ich muss gestehen, am Anfang war ich gar nicht angetan und habe die Serie auch gar nicht im Fernsehen verfolgt, auch wenn das ganze Thema total meins ist, wegen einsamer Insel und so. Und dann habe ich angefangen und damit auch mein Werdegang als Serienjunkie. Die erste Staffel hatte ich mir auf DVD ausgeliehen und innerhalb von 4 Tagen fertig (ich versuch ja immer nur 1-2 Folgen am Tag zu gucken, damit ich nicht so schnell durch bin mit einer Serie, aber die war eben geliehen). Dann kam mein Umzug, kein Internet und 1 Monat später konnte ich endlich mit der 2. Staffel weitermachen. Dafür musste ich den Laptop immer in die Küche stellen, weil dort das Internet am besten war (unser Anschluss wurde noch nicht gelegt und wir durften das von den Nachbarn mitnutzen).
Und so habe ich, das ganze 1.Semester hindurch, jeden Abend eine Folge Lost geguckt. Egal wie spät ich zu Hause war … dann wurde auch mal eine Folge erst um 3Uhr geschaut, hauptsache geguckt.
Die letzte Staffel war leider nicht mehr ganz so gut, ich bin aber froh, dass alles am Ende zumindest einen Sinn ergeben hat und sie uns nicht mit einem wtf-Ende zurückgelassen haben (wie bei the L-Word bsw).


Und jetzt zu euch: Was sind eure absoluten Lieblingsserien (ich glaube das habe ich beim letzten Post auch schon gefragt, aber ihr könnt ja noch mal antworten)? Wie oft habt ihr sie gesehen? Kauft ihr die auch auf DVD? Könnt ihr mitsprechen und zitieren? (Mir kann man ja ein merkenswertes Zitat aus Gilmore Girls oder Sex and the City nennen und ich könnte es in den richtigen Kontext bringen) Oder baut ihr eure Lieblingsserien sonst irgendwie in den Alltag ein? (Seit Lost denke ich nicht mal daran vor einem Flug Angst zu haben)

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Edinburgh Teil 4 (I believe in the Loch Ness Monster)

Als ich meinen ersten Edinburgh Aufenthalt geplant habe, nahm ich mir meinen alten Dierke Weltatlas zur Hand und erforschte die Gegend um Edinburgh herum. Ich sollte mir nämlich was raussuchen, was man mit dem MegaBus erreichen könnte und was ich gerne sehen will. Die Highlands fielen raus, weil man dafür eine mehrtägige Tour braucht, um wirklich alles zu sehen und da möchte ich lieber alles sehen, als nur mal kurz zu schauen.
Inverness wurde aber angefahren und irgendwo da würde der Loch Ness liegen. Und da wollte ich schon immer mal hin, denn ich wollte schon immer Nessi suchen.

Von Edinburgh kommt man, wie gesagt, mit dem Bus dahin. Mit Megabus ist es am günstigsten, vor allem wenn man im Voraus bucht. Die Busfahrt dauert ca. 3-4 Stunden. Wenn man ohne Auto in Inverness ist, sollte man eine Tour buchen, die ca. 20Pound kostet, denn mit einem normalen Stadtbus wird man dort nicht weit kommen.
Wir haben eine Tour gebucht, die uns zum See gebracht hat, wo wir mit einem Schiff rumgetuckert sind und wir anschließend das Urquhart Castle besucht haben inkl. Besucherzentrum.





Nessi haben wir auch gesehen, weil es um den See herum viele Nessi Figuren gibt, die natürlich die Touris zufrieden stellen sollen. Insgesamt ist es einfach nur ein sehr großer, ruhiger See, der sehr dunkel wirkt, weil er eben so tief ist. Die Vorstellung, dass dort ein Flugzeug drin liegt und nicht geborgen werden kann, weils so weit unten liegt, ist gruselig, ansonsten war dieses magische "oh Gott hier könnte Nessie sein"-Gefühl nicht so stark. 

Inverness hat als Stadt ansonsten nicht viel zu bieten. Die Nessie-"Hauptstadt" ist aber eh Drumnadrochit mit 2 Besucherzentren, die sich mit dem Monster von Loch Ness beschäftigen sollen. Wir waren allerdings nicht da. 

Wart ihr auch schon am Loch Ness? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Wenn nein: wollt ihr auch hin und wenn ja, wieso?

Dienstag, 16. Oktober 2012

Edinburgh Teil 3 (Essen&Trinken)

Wer nach Schottland geht, muss Haggis essen. Auch ich.
Dafür sind wir in die Deacon Brodie's Tavern in der Royal Mile gegangen.


Zum Glück bin ich Bremerin, kenne Knipp und esse dies eigentlich auch gerne, weswegen ich keine Probleme mit der Konsistenz oder dem Geschmack von Haggis habe und fands daher auch recht lecker (wenn man mal außer Acht lässt, was da alles drin ist).


Ansonsten ist Schottland ja nur noch für Shortbread bekannt, was man hier mittlerweile ja fast überall bekommt und eben für Whisky, den man vor allem in der Royal Mile bekommt und dort auch eine Führung "The Whisky Experience" machen kann.

Ich nehme mir vor allem ja immer Cadbury Schokolade und Penguins (ähnlich wie Tim Tams, nur nicht ganz so lecker. Eignen sich trotzdem für den Tim Tam Slam) mit.

In Edinburgh sind Kneipen-Touren bzw. Pub-Crawling besonders beliebt, da es dort an fast jeder Ecke eine gibt. Ich war am St.Patricks Day da und bin ebenfalls von Kneipe zu Kneipe gewandert, kann mich aber leider an keine Namen mehr erinnern, weswegen ich dafür keine Empfehlungen aussprechen kann. 


Alkohol ist in Schottland recht teuer und selbst für die Eigenmarken bezahlt man, im Vergleich zu Deutschland, viel. Eine kleine Flasche (0,35l) Rum, Whisky oder Wodka kostet z.B. 6Pound. Wer sich billig betrinken will, sollte daher zu Bier oder Cider greifen. 

Ich liebe es ja in fremde Supermärkte zu gehen und mir anzugucken, wie die Auswahl dort aussieht. In Edinburgh waren wir hauptsächlich bei Tesco oder Sainsbury, wo schon recht auffällig ist, wie viel abgepackte Fertigprodukte es so gibt. Noch krasser siehts bei Marks & Spencer aus, wo es sogar fertig geschälte Apfelstücke gibt. Bei Asda kann man sogar online bestellen und sich das Ganze dann nach Hause liefern lassen (ich war dabei wie ein Monatseinkauf kam ... der Lieferant hat fast geweint als er endlich im 3.Stockwerk ankam). 

Die Preise für Lebensmittel sind in Schottland fast alle höher als in Deutschland. Nur Eis kann dort viel günstiger gekauft werden, vor allem, wenn es mal wieder im Angebot ist...

Sonntag, 14. Oktober 2012

Edinburgh Teil 2 (Shoppingtipps)

Wenn ich 5 Tage in einer Stadt verbringe, werden 2 Tage mit Shopping verbracht. Vor allem, wenn ich in Groß Britannien bin.
Wer in Edinburgh shoppen gehen will, wird das meiste direkt in der Innenstadt finden. In der Princes Street findet man all die großen Modegeschäfte wie Top Shop, New Look, Miss Selfridge, Urban Outfitters, Primark usw. Wer Dorothy Perkins sucht, sollte entweder BHS oder das St.James Centre am Ende der Princes Street aufsuchen. Auch in der Princes Mall findet man weitere Geschäfte. Das größte Shoppingcenter befindet sich allerdings am Hafen, nämlich das Ocean Terminal mit über 70 Geschäften.

In der Royal Mile findet man unzählige Tourigeschäfte, die natürlich hauptsächlich Kilts und weitere Klamotten mit Tartan Muster verkaufen. Wenn man sich schon in der Nähe von der Royal Mile befindet, kann man auch die Cockburn Street runterlaufen, wo es kleinere Boutiquen gibt, die sehr schöne, teilweise aber auch sehr teure Klamotten und Schmuck verkaufen. Ähnliche Geschäfte gibt es auch in der Victoria Street. Vintage Shops bzw. 2nd Hand Läden und auch Kostümgeschäfte können am Grassmarket gefunden werden (Costume Ha Ha ist gar nicht so witzig btw).

Eine Parallelstraße von der Princes Street ist die Rose Street, wo ebenfalls kleine, aber auch teure, Boutiquen gefunden werden können. Allerdings scheinen dort in letzter Zeit viele pleite gemacht zu haben, da die Straße irgendwie sehr leer wirkt.

Wer etwas mehr Geld hat, kann sich in die George Street wagen. Die großen Designerlabel wie Armani und Louis Vuitton sind da zwar noch nicht zu finden (die findet ihr im Multrees Walk), aber bsw. Jigsaw, Anthropolgie oder White Stuff, den ich übrigens total empfehlen kann (weniger wegen den Klamotten, sondern wegen den fantastischen Umkleidekabinen im 1.Stock, die Narnia gleichen).

Beauty Shopping könnt ihr am besten in der Princes Street betreiben. Die britishen Produkte wie Sleek, Barry M. usw. findet ihr bei Superdrug oder Boots. Bei letzterem könnt ihr auch die meisten High-End Marken bekommen, wer das ganz teure Zeug sucht, sollte den Harvey Nichols, im vorhin genannten, Multrees Walk besuchen. Body Shop und Lush Produkte sind übrigens billiger (bei Body Shop bemerkt man das vor allem bei den Sale Produkten), wobei der Unterschied bei den Lush Produkten irgendwie nicht mehr so groß ist, wie ich im März festgestellt habe. Es lohnt sich, vor allem bei Boots und Superdrug, viel zu kaufen, da es eigentlich immer 2 für 1 oder 3 für 2 Angebote gibt.

Freitag, 12. Oktober 2012

Edinburgh Teil 1 (Sightseeing Tipps)

"Die hat doch gesagt, dass sie wieder bloggt!" "Ja, da kam aber voll lange nichts mehr" ... weil ich in Edinburgh war. Eine Freundin von mir ist letztes Jahr dort hin gezogen, Ryan Air hatte billige Flüge und mit meinem Semesterticket komme ich umsonst bis zum Flughafen in Weeze, also hat alles gepasst.

Ich war nicht zum ersten Mal in Edinburgh, weswegen kein "OMG das ist soooo schön dort" folgt (würde ich allgemein aber auch nie so schreiben, weil ich es nicht soooo schön dort finde, aber pssst) sondern nur ein paar Bilder und auch ein paar Tipps von mir, was dort so zu tun ist. Dieses Mal in mehrere Posts aufgeteilt, weil das sonst einfach zu viel wird.

Fangen wir mit dem touristentypischen Sightseeing an

Edinburgh erreicht man, als Deutscher, für gewöhnlich mit dem Flugzeug. Zum Glück hat Edinburgh einen Flughafen und so kann man dort ganz bequem hinfliegen. Ich bin mit Ryanair geflogen und hatte vorab Bedenken dort überhaupt anzukommen, da man in letzter Zeit ja viel Negatives über die Billigfluggesellschaft gehört hat. Ich war pünktlich (auch wenn es die Bahn nicht war), Ryanair war pünktlich und ich bin (leider) nicht abgestürzt (ich möchte immernoch auf die Lost Insel). 
Vom Flughafen aus fährt man am besten mit dem Airlink in die Stadt. Ein Return-Ticket kostet 6Pound und ist somit die günstigste Art in die Stadt zu kommen. Rausgeschmissen werdet ihr dann an der Waverly Station, könnt alternativ aber auch irgendwo an der Princes Street oder davor aussteigen.
Auf der Busfahrt in die Stadt könnt ihr schon einen ersten Eindruck von selbiger bekommen und seht, dass alles sehr alt ist und bemerkt außerdem, dass ihr eure Highheels im Koffer lassen könnt, weil überall Kopfsteinpflaster ist.




In Edinburgh selbst könnt ihr das Castle am Ende der Royal Mile besichtigen. Ich war nicht drin, weil ich mir von Schlossbesichtigungen immer viel zu viel erhoffe und erwarte und dies anschließend nie erfüllt wird. Vom Schlossvorplatz habt ihr aber eine gute Übersicht über die Stadt:



Die Erhöhung im Hintergrund ist der Arthurs Seat. Wenn ihr ein paar Stunden Zeit, festes Schuhwerk dabei und genug Motivation habt, könnt ihr diesen besteigen, um eine noch bessere Aussicht über die Stadt und die nähere Umgebung zu bekommen (ja, ich bin da tatsächlich hochgewandert):




Auch vom Calton Hill kann man über die Stadt und bis zum Hafen blicken:




Mit dem Stadtbus kommt  man innerhalb von 30-40min. zum Meer bzw. nach Leith:



Im Sommer kann man dort natürlich baden und auch alle anderen Sachen, die man so am Strand machen kann. Allerdings sollte man beachten, dass es sich hierbei um die Nordsee handelt und es daher Ebbe und Flut gibt.

Wer in der Stadt mal nicht auf Kopfsteinpflaster laufen will, kann auch einen Blick in den Princes Street Garden, direkt an der Princes Street, werfen.


 
Edinburgh ist für seine Gruselgeschichten bekannt. Daher werden täglich Geistertouren oder Führungen durch das unterirdische Edinburgh angeboten. Ich habe nicht selbst teilgenommen, weil man mir gesagt hat, dass es langweilig sein soll, weil man nur zu verschiedenen Plätzen geführt wird und sich dann etwas über die Geschichte des Platzes anhört. Das einzige, was sich davon von einer gewöhnlichen Stadttour entscheidet, ist die Uhrzeit, da sie meist nachts stattfinden.
Ich war dafür im Dungeon (wenn man es im Internet bucht, ist es billiger) und war etwas enttäuscht. Es ist gut aufgebaut, aber gruselig war nur der Eingang und das Ungewisse vor dem was drin ist. Ich verrate lieber nichts, lasst euch vorher aber versichern, dass ihr nicht zusammen mit einer Schulklasse durch das Dungeon geführt wird, denn das hat uns wirklich alles versaut (es war eine kolumbianische Schulklasse, die den schottischen Schauspielern größtenteils nicht folgen konnten und daher die ganze Zeit laut gesprochen haben, wodurch wir wiederum nichts mehr verstehen konnten). Es ist nicht mit einem Haunted House vergleichbar. Ihr lauft also nicht durch und werdet erschreckt, das kann ich ja verraten.

Für Harry Potter Fans ist das Elephant House am Grassmarket vielleicht noch interessant der "Birthplace of Harry Potter", da J.K. Rowling dort ihre ersten Romane geschrieben hat. Ich war nicht drin, da es völlig überfüllt war und von außen ist nur ein popeliges Schild zu sehen, was die Touristen anlocken soll.
Unauffälliger ist da das Haus indem J.M. Barrie für kurze Zeit gewohnt hat und auch deutlich schwieriger zu finden (ich habs natürlich doch geschafft, ich Fan Girly):




Shoppingtipps, Ausflüge in die Umgebung und mehr gibt es in den nächsten Posts.

Sonntag, 30. September 2012

wie viele Schuhe hast du eigentlich?

...fragte mich meine Kollegen, als ich mal wieder ein Paar Schuhe anhatte, was ihr unbekannt war und ich hatte vielleicht 5-7 unterschiedliche Paar Schuhe an während meiner Praktikumszeit. Weiß gar nicht, wieso sie da so eine Frage stellt :D

Da es inzwischen Herbst ist und ich meine ganzen Brogues, Ballerinas und Budapester in die Schuhtasche unter mein Bett geschoben haben und die Stiefel wieder ausgepackt habe, folgt nun ein Post über Schuhe. Und zwar Herbstschuhe.


Görtz, ca. 100€
 
Meine allerliebsten Lieblingsschuhe, wie man vielleicht erkennen kann, da sie wirklich wahnsinnig abgelatscht sind. Vor gefühlten 100 Jahren bei Görtz gekauft, inzwischen gibt es sie wieder, leider nur in einem hässlichen braun und in schwarz. Ich will aber diese Farbe nochmal. Wer also einen Tipp hat, wo ich ähnliche finden könnte: ihr wisst, wie man Kommentare schreibt.


Blink, ca.60€

Jeder braucht schwarze Stiefel im Schrank. Und das habe ich mir auch gedacht und mir diese Schuhe gekauft. Durch den Blockabsatz werden sie ganz bequem und man kann auch ohne Gefahr durch rutschige Laubhaufen laufen. Zudem lassen sie sich zu allem kombinieren.


 Deichman, 25€

Ich habe die Serie "Girls" (Bericht folgt) geguckt und die Protagonistin trug Schnürschuhe mit einem kleinen Absatz. Sowas wollte ich auch und habe mich direkt mal auf die Suche gemacht und für wenig Geld diese bei Deichmann gefunden. 


 Vagabond 90€, aber für 30€ bei TK Maxx gefunden

Ich habe bereits die perfekten Wedges gefunden gehabt (bequem, schwarz, zum schnüren), doch leider ist der Absatz so weich gewesen, dass er sich eindrücken lässt und nun sacke ich jedes Mal ein, wenn ich auf ihnen laufe und er macht "Atmungsgeräusche". Lange Zeit war ich auf der Suche nach schwarzen Wedges, die bis zum Knöchel reichen und sich auch gut tragen lassen. Und dann erblickte ich diese und nahm sie direkt mit, denn Vagabond Schuhe sind immer bequem. Und durch die Gummi-Sohle werden sie auch besonders rutschfest, so dass sie sich auch bei nassem Herbstwetter tragen lassen. 


Natürlich sind all diese Schuhe nicht gefüttert, sondern genau so gewählt, dass sie perfekt in den wechselhaften Herbst passen und zur Not eben mit ein paar warmen Socken getragen werden. Der Herbst ist meine allerliebste Jahreszeit, was die Klamotten betrifft, die Farben und all die Sachen, die man machen kann (Regen und kalter Wind ist die perfekte Ausrede, um den ganzen Tag im Bett bleiben zu können). Sommer ist mir zu warm, Winter zu kalt, der Frühling ist auch ganz okay, aber der Herbst ist mir am liebsten.

Und was ist eure Lieblingsjahreszeit? Welche Schuhe tragt ihr im Herbst? Wieso mögt ihr den Herbst so gerne und wenn nicht, wieso nicht?  

Donnerstag, 27. September 2012

Ein Kühlschrank wäre nicht schlecht...



In Bonn eine Wohnung oder ein WG-Zimmer zu finden, ist kurz vor Semesterbeginn eine Katastrophe. Ein Zimmer loszuwerden, sollte daher eigentlich wirklich einfach sein. Ha! Von wegen! Zwei meiner Mitbewohner ziehen aus, die eine hat ihren Mietvertrag rechtzeitig gekündigt, so dass sie sich nicht um einen Nachmieter bemühen muss, die andere dagegen hat zu spät gekündigt und muss nun selbst suchen. "Um so besser!" dachten wir, so konnte ich wenigstens mitentscheiden...aber lest selbst.

Also wurde eine Anzeige aufgegeben und die ersten Kandidaten eingeladen. Innerhalb von wenigen Stunden gab es bereits unzählige Anfragen und Besichtigungstermine wurden ausgemacht. Ich wollte mir die Nachmieter mit aussuchen, schließlich sollte direkt im Zimmer nebenan wohnen. Meiner anderen Mitbewohnerin war das egal, da sich ihr Zimmer auch knapp 30m entfernt befindet.
Anforderungen? Nett, wenn möglich Studentin und wenn sie was zum Küchenequipment beitragen konnte, wäre es auch nicht schlecht, da die eine so gut wie alles wieder mitnahm.

Die ersten Interessenten trudelten ein. Bei dem Preis (über 400€ warm) war es klar, dass viele „Pferde-Mädchen“, wie meine Mitbewohnerin sie liebevoll betitelte, dabei waren. D.h. lange, glatte Haare, Longchamp in die Armbeuge geklemmt, ein Foto vom Pferdi im Portemonnaie und mit Papis Auto bis direkt vor die Tür gefahren. „Der Preis? Kein Problem. Papa zahlt!“ Während die einen innerhalb von fünf Minuten durchrasten, blieben die anderen gerne mal Stunden, nicht, weil wir ein spannendes Gespräch führten und uns auf Anhieb verstanden, sondern weil sie einfach nicht mehr gehen wollten. Auch wenn seit 10min. nichts anderes als ein „ja…echt schön hier. Wäre voll gut, wenn das klappt“ kam.
Nach nur wenigen Tagen war die passende Nachmieterin gefunden, sie sollte alles nur noch mit der Hausverwaltung klären und man schrie sich „bis in 4 Wochen!“ hinterher.
Tjoah … wenn der Eigentümer nicht irgendeinen Plan aufgestellt hätte und scheinbar nur noch gut betuchte Töchter hier wohnen lassen möchte, da „ihre Eltern nicht genug verdienen“. Ooookay.

Anzeige erneut ins Internet gestellt, aus Zeitgründen einen Termin am Samstagmittag ausgemacht und für ca. 10 Interessenten auf einmal die Tür geöffnet. Die erste verließ nach 5min. das fröhliche Zusammentreffen, ohne sich überhaupt mit den beiden Übrigbleibenden in der WG zu unterhalten. Letztendlich liegt die Entscheidung ja auch nur bei uns, wen wir hier wohnen lassen und nicht bei der Person, die aus dem Zimmer ausziehen wird, wie viele angenommen haben (haha…umsonst geschleimt). Besagte andere in-der-WG-bleibenden Mitbewohnerin flüchtete nach 20min., weil sie sich so unnütz fühlte. Kein Wunder, wenn man nur rumsteht und nichts sagt, aber okay. Ich versuchte indessen mit möglichst allen Interessierten zu reden und zumindest einen ersten Eindruck zu bekommen.
Aus Überforderung ließen wir einen Block herumgeben, wo die wirklich Interessierten ihre Handynummer und Mail-Adresse hinterlassen sollten. Dadurch konnten wir sie erstmal bei Facebook stalken :D und ihren Mail-Anfragen zuordnen.
Ich erstellte eine Rangliste, wen ich mir am ehesten als Mitbewohnerin vorstellen konnte und sie bekamen dann die Formulare zugeschickt, die sie an die Hausverwaltung weiterleiten konnten, damit die bzw. der Eigentümer ihr endgültiges okay geben konnten.
„Nee,…mir ist das Zimmer doch zu teuer“ … „Ich habe schon was anderes gefunden“ „Meine Eltern wollen das nicht“ … Alle, die ich für okay empfand, sind letztendlich doch wieder abgesprungen und die Suche ging von vorne los. Dieses Mal lud ich die Bewerber ein, weil ich alleine mit ihnen sprechen wollte. Mit anderen Interessenten und meiner demnächst-ehemaligen Mitbewohnerin war mir das dann doch zu stressig. „Ich arbeite schichtweise. Ist das denn auch immer ruhig hier? Ich muss ja auch immer schlafen, wenn ich zuhause bin. Also das muss dann auch immer ruhig sein“ äääh ja klar…wir sind auch nur Studenten, die nichts anderes machen als zu lernen und mucksmäuschenstill zu sein. Hier ist das immer ruhig. Auch am Wochenende…danach haben wir die Anzeige in „bitte nur Studenten“ umgeändert.

„Hallo! Ich bin wegen dem Zimmer hier!“ „Hi, dann komm doch mit. Hier ist die Küche, hier ist das Zimmer…für das Bad müssen wir hier durch den Flur … warm kostet es … Internet mit drin … wir studieren … Uni ist 10min. entfernt … Mensa da vorne … bla bla bla“ Jeden Tag der gleiche Text. Ich war inzwischen überzeugt, dass ich eine wahnsinnig gute Maklerin abgeben würde.
Von Erasmus-Studenten, die dachten, dass sie alle Möbel kostenlos übernehmen könnten, bis hin zu wortkargen Hipsterschlampen, deren Freund interessierter am Zimmer waren als sie selbst und Prinzesschen, die ihren Vater anbettelten, dass sie das Zimmer bekommen können, war alles dabei.  
Doch irgendwie nie die passende Nachmieterin…bis eines Tages ein Mädchen erschien, die uns allen sympathisch, begeistert von der Wohnung war und das Zimmer auf jeden Fall haben wollte. Die Selbstauskunft reichte sie nur wenig später bei der Hausverwaltung ein und alles schien geklärt zu sein. „Die nimmt das Zimmer doch nicht. Der Eigentümer hat jetzt beschlossen, dass das Zimmer für 2 Jahre gemietet werden muss“ … las ich in einer SMS in meiner Mittagspause. „Das ist doch illegal!“ protestierten meine Kollegen, die inzwischen täglich nachfragten, was die Mitbewohnersuche macht und ich dachte „ach wie cool, dass wir das auch mal erfahren“.
Anzeige in „wir suchen einen Nachmieter für mind. 2 Jahre!“ geändert und weitere Termine ausgemacht. Das andere Zimmer hat bereits eine Nachmieterin, auch wenn wir dafür nie eine gesucht hatten. Die stolperte irgendwie aus Zufall in das Zimmer hinein und wollte es sofort, ohne überhaupt alles gesehen zu haben.

Ich fand inzwischen die perfekte Nachmieterin, von der selbst die neue Mitbewohnerin begeistert war und ließ ihr die Selbstauskunft zukommen. „Ich muss das noch mal mit meinen Eltern besprochen, aber ich denke das geht klar. Voll cool!“ … wäre es gewesen … „die wollen nicht…wegen dem 2-Jahres Vertrag“.
Die Maklerin, die für das andere Zimmer zuständig sein sollte, nahm mit uns Kontakt auf und wollte einen Besichtigungstermin ausmachen, damit sie Interessenten das schwer vermittelbare Zimmer zeigen konnte, der bis heute aber nie zustande gekommen ist. Wenigstens konnte ich da klären, dass man jederzeit ausziehen kann, sofern man einen Nachmieter findet. Doof nur, dass die Info ca. ein bisschen zu spät kam, da die Wunschnachmieterin bereits etwas anderes gefunden hatte…
Der Eigentümer wollte das Ganze nun selbst in die Hand nehmen und nur wenige Tage später mit Interessenten vorbei kommen. Da aber nur ich derzeit in der WG bin und ich nun mal bis 18Uhr arbeite, lief auch das schief. Aus Trotz hat er alle weiteren, von uns vorgeschlagenen, Bewerberinnen ohne Grund abgelehnt. „Der darf ohne Grund jemanden ablehnen…“ erzählte die Mitarbeiterin der Hausverwaltung… auch da wieder Protest von meinen Kollegen. Darf er das wirklich? Wir wissen es nicht. Wir wissen auch nicht, ob wir jemals eine Nachmieterin finden werden. Meine Mitbewohnerin hat ihr Zimmer inzwischen abgeschlossen, um zu vermeiden, dass der Eigentümer auf einmal auftaucht, um das Zimmer an irgendwen zu vermieten. Die neueste Interessentin habe ich mir gar nicht erst angeguckt, weil ich mir eh sicher bin, dass sie wieder abgelehnt wird. 

Okay, der Post war vorgeschrieben und inzwischen gibt es, nach lautstarken Telefonaten mit der Hausverwaltung, Neuigkeiten: sie setzen uns eine völlig neue Mitbewohnerin rein, die ich jetzt schon, aus Prinzip, nicht mag. Wir sind gespannt.

Und was habt ihr so Erfahrungen mit der WG-Suche gemacht? Oder vielleicht habt ihr ja auch schon selbst Nachmieter für eure WG gesucht? Ich will alles wissen.

Dienstag, 25. September 2012

Reality-Shows gucken? Pff…wozu gibt es gute Drehbücher?



Ich hasse Serien!“ … ein Satz, den ich nie verstehen werde. Wie? Warum? Wozu? Es gibt da draußen so viele Serien, eine muss doch dabei sein, die einem gefällt und mir gefallen … einige. Ich würde mich schon als Junkie bezeichnen, demnächst zieht ein weiteres Expedit Regal in mein Zimmer ein, weil das andere voll ist … mit DVDs und da kommen in letzter Zeit nur noch irgendwelche Serien Staffeln hinzu.
Im Herbst fangen immer die neuen Staffeln an und ich bin jetzt schon ganz aufgeregt, weil ich fast jeden Abend etwas zum gucken habe (auf dem Laptop, denn auf die deutsche Synchro kann und will ich nicht warten). Daher folgt nun ein kleiner Überblick, über aktuelle Serien, die ihr alle gucken müsst.

The Walking Dead (Start der 3. Staffel am 14.10.2012)
Eklig, spannend und eklig...wer gerne isst, während er eine Serie guckt, sollte dies lieber nicht bei The Walking Dead machen. Die Serie ist eine Adaption des gleichnamigen Comics von Robert Kirkman und thematisiert das Leben nach einer Zombieapokalypse. Im Mittelpunkt steht eine Gruppe Überlebender, die durch die USA ziehen, um nach einem geeigneten Ort zum Leben zu suchen, zwischendurch aber immer wieder von den Untoten angegriffen werden.
Die Serie ist mitreißend, spannend und wirklich gut. Meine Mitbewohnerin und ich schmieden, dank ihr, regelmäßig Zombiefluchtpläne und würden das ganze Haus am liebsten mit „Verhaltensregeln während einer Zombieapokalypse“-Flyern tapezieren.
Wer es nicht so mit dem englischen hat: RTL2 hat die Serie bereits auf Deutsch ausgestrahlt und die Synchro ist gar nicht mal so scheiße.

Revenge (Start der 2. Staffel am 30.09.2012)
Die Hamptons, reiche Menschen, Wohltätigkeitsveranstaltungen und Intrigen. Gossip Girl? The O.C.? Nö! Revenge! Die Serie begleitet eine junge Frau bei ihrem Racheakt an den reichen Geschäftspartnern ihres Vaters, der von ihnen hintergangen, ins Gefängnis gebracht wurde und anschließend Selbstmord beging.
Nicht selten blieb mir einfach mal die Spucke weg, auch wenn die 1. Staffel zwischendurch Hänger hatte, insgesamt wollte man aber immer wissen, wie es weitergeht und welche bösen Pläne die Protagonisten als nächstes in die Tat umsetzen wird.
Bisher nur auf Englisch zu sehen, ich habe aber gerade gelesen, dass RTL die Rechte bereits für sich beansprucht hat.

2 Broke Girls (Start der 2. Staffel am 24.09.2012)
Ich bin gerade spontan ausgerastet, weil ich gesehen habe, dass die neue Staffel bereits angefangen hat.
Auf tumblr sah ich seltsame Bilder von Kat Dennings und einer pferdegesichtigen Blonden in einem gelben Kostümchen und dachte nur „was ist das denn für ein Scheiß?!“ Doch dann meinte eine Freundin, die eigentlich einen recht guten Seriengeschmack hat, dass die Serie wirklich lustig war und ich habe es einfach mal mit der ersten Folge versucht. Es folgten direkt 9 weitere, mehr war zu dem Zeitpunkt noch nicht ausgestrahlt und schon war ich Fan. Es ist witzig und Max (Kat Dennings) erinnert mich so schön an Alex Degenhart aus „Mein Leben und ich“. Negativ, zynisch und doch wahnsinnig witzig. Die Serie begleitet Max, die ihr Leben lang schon arm war und in einem Diner arbeitet, sowie Caroline, ehemals Tochter vom Beruf und nun „Neu-arm“,
Pro7 bringt die 1.Staffel gerade auf Deutsch, aber guckt es euch lieber auf Englisch an, da die Synchro wirklich schlecht ist und sehr viele Wortwitze einfach verloren gehen oder schlecht übersetzt worden.

Modern Family (Start der 4. Staffel am 26.09.2012)
„Warum gewinnen die denn alle Preise? Was soll daran so witzig sein? Wieso schwärmen da alle von?!“ Ja, … diese Fragen schwirrten in meinem Kopf herum und um sie beantworten zu können, blieb mir wohl nichts anderes übrig, als die Serie zu gucken. Und was soll ich sagen? Niemals habe ich eine witzigere Serie gesehen. Es gibt keine Folge, wo ich nicht laut losgelacht hätte oder wo ich gelangweilt auf die Uhr gestarrt habe. Die Serie thematisiert das Leben einer großen Familie, die jeweils in 3 einzelne Familien geteilt sind, im Dokumentarstil (Mockumentary). Alle Charaktere sind total sympathisch, eine sogar mehr andere dagegen weniger. Ich bin großer Fan und empfehle die Serie wirklich jedem weiter.

Drop Dead Diva (4. Staffel läuft aktuell bereits im amerikanischen und deutschem TV)
Ein Model fährt gegen ein Gurkenlaster, eine moppelige Anwältin wird angeschossen. Bei der einen überlebt der Körper, bei der anderen der … Geist? Das Model soll nun im Körper der Anwältin weiterleben und muss sich zunächst erst einmal zurechtfinden. Schließlich wird sie von ihren Freunden und von ihrem Verlobten nicht mehr erkannt. Lediglich ihre beste Freundin und ihr Schutzengel wissen Bescheid und das ehemalige Model muss sich erstmal als Anwältin vor ihren Kollegen und Klienten behaupten.
Eine wirklich liebenswürdige Serie, mit tollen Darstellern, Charakteren und auch Fällen. Man fiebert, lacht und weint mit. Auf Deutsch ausnahmsweise sogar besser als auf Englisch.


Natürlich gibt es noch mehr Serien, die zur Zeit ausgestrahlt werden und guckenswert sind (American Horror Story, Pretty Little Liars, Supernatural, …) aber das sind momentan die, auf deren Weiterführung ich mich am meisten freue.

Wie sieht’s bei euch aus? Seid ihr auch Serienjunkies? Was ist eure Lieblingsserie? Auf welche Serie freut ihr euch momentan am meisten? Und schaut ihr euch die Serien lieber im deutschen Fernsehen zu einem festen Sendetermin (appointment television) oder später ohne Werbung im Internet an?
Fragen über Fragen…

Montag, 24. September 2012

[Rezept] Oreo Trüffel



Freitag habe ich meinen letzten Arbeitstag bei meinem Prakitkum und weil immer jeder irgendwelche Sachen mitbringt, wenn er verreist ist und wiederkommt (was bei uns jede Woche passiert), wollte ich ebenfalls was mitbringen, wenn ich gehe und nie wieder komme (vorerst).
In meinem Lesezeichenordner fand ich ein Rezept für Oreo-Trüffel, welches ich schon lange ausprobieren wollte und weil ich meinen Kollegen ja nichts ekliges auftischen konnte, was mir nicht mal selbst schmeckt, habe ich mich gestern … in die Küche gestellt (nicht an den Herd, aber das werdet ihr ja gleich selbst lesen können).


Ihr braucht:

-         Oreo-Kekse 300g (in den Pappschachteln sind 175g drin, in den Rollen meist 150g. Versucht also 2 von den Rollen zu bekommen, sind eh günstiger)
-         200g Frischkäse (ganz wichtig! Keinen fettarmen, weil der zu weich ist und das ganze dann nicht gelingt)
-         300g Kuvertüre (Zartbitter oder Vollmilch, eigentlich egal)
-         wer will: weiße Kuvertüre, ich komm mit der aber nicht klar, die wird einfach nie richtig flüssig, also habe ich das weggelassen

Und das war es eigentlich auch schon. Die Kekse müsst ihr zunächst grob zerkleinern. Ich habe sie dafür in einen Gefrierbeutel gepackt, zugeknotet (achtet darauf, dass die Luft raus ist) und dann darauf rumgeschlagen, so dass kleine Krümel entstehen. Wenn alle Kekse zerkleinert sind, gebt ihr sie in eine große Schüssel und klatscht den Frischkäse oben drauf. Nun vorsichtig mit einem Pürierstab vermischen und darauf warten, dass eine cremige und gleichmäßige Masse entsteht. Das kann etwas dauern und zusätzlich mit einem Löffel hinterher rühren, ist nicht verkehrt, weil sich die ganz kleinen Krümel gerne auf dem Boden verstecken.
Die fertige Masse sieht nun recht eklig aus und keiner hat Lust die anzufassen, weswegen sie erstmal für mind. 45min. im Kühlschrank verschwindet. Ich hatte sie dort letztendlich für ca. 2 Stunden drin, weil ich zu faul war, um weiterzumachen, aber das hat dem Teig nicht geschadet.
Da die Masse nun nicht mehr so flüssig ist, wie vorher, sondern schön fest, kann man mit einem kleinen Löffel jeweils ein bisschen davon aufnehmen und zu kleinen Kugeln formen. Die legt man alle auf Backpapier und schiebt sie anschließend NICHT in den Ofen. Die Trüffel sind so nämlich schon fast fertig. Es fehlt nur noch die Schokoladenummantelung. Ich habe gewöhnliche Blockschokolade verwendet und zusätzlich noch Zartbitterkuvertüre rein gemacht. In einem hohen Topf habe ich beides, per Wasserbad zum schmelzen gebracht und dann (stundenlang) überlegt, wie ich die Schokolade auf die Kugeln bringen soll. Bei dem Schritt bin ich damals nämlich schon bei den Cakepops gescheitert. Ich habe sie anschließend dann einfach auf einen Schahschlickspieß aufgespießt und in die Schokolade getaucht, sie kurz abtropfen lassen und dann auf das Backpapier gelegt. Die Löcher durch die Spieße habe ich anschließend mit einem Tropfen Kuvertüre wieder verschlossen.
Das hat ganz gut geklappt, funktioniert jedoch nur, wenn ihr die Schokolade in einem hohen Behälter geschmolzen habt und die auch schön flüssig ist.
Das ganze kam dann über Nacht in den Kühlschrank und am nächsten Tag waren sie fertig. Wer best friends mit weißer Kuvertüre ist, kann die fertigen Trüffel nun noch mit weißer Schokolade verzieren.



Den Geschmack finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. In Oreo-Keksen ist ja immer Salz mit drin und dieser Geschmack wird durch den Frischkäse etwas verstärkt, wer also nicht auf salzige Süßigkeiten steht, sollte lieber die Finger davon lassen.
Insgesamt schmecken sie mir aber sehr gut, bin aber noch nicht sicher, ob ich das auch für meine Kollegen mache, weil sie sich nur im Kühlschrank gut halten.

Samstag, 22. September 2012

…ich stell mich jetzt hier in die Ecke und heule



Eigentlich bin ich kein Fan von Youtube. Ich nutze es, um mir Tutorials anzuschauen, Musikvideos oder Liveauftritte und irgendwelche Zusammenschnitte von meinen Lieblingsserien. Bis vor kurzem…
Kleiderkreisel dagegen nutze ich schon immer gerne, früher um hauptsächlich Klamotten loszuwerden, heute um im Forum herum zu lesen. Und dann entdeckte ich einen Thread mit dem Titel „Slender“. Wenn ein Thread für Stunden immer wieder nach oben gepusht wird, muss irgendwas dran sein, also habe ich auch angeklickt und erfuhr, dass es um irgendein Horror Indie-Game ging, was die ganze Welt gerade spielt. Ein Link zu einem „Let’s Play“ von 2 YouTubern war auch angegeben, den ich mir direkt mal angeguckt hab. Es war 7-teilig und ich saß bis 5Uhr morgens vor meinem Netbook, um mir alle Teile anzugucken…zum Glück…denn es war inzwischen wieder hell und ich konnte ohne Gefahr zum Klo laufen, denn was ich gesehen habe, war … GRUSELIG!

Für diejenigen, die das Spiel „Slender“ nicht kennen: Man ist ein/e Mädchen/Frau und läuft im dunklen Wald umher. Dabei hat man nur eine Taschenlampe, sonst nichts. Ziel des Spiels ist es 8 Zettel zu finden, auf denen seltsame Nachrichten geschrieben sind. Nachdem der erste Zettel gefunden ist, setzt ein Wummern ein und man weiß, dass der Slenderman (großer Mann ohne Gesicht, im Anzug und mit langen Armen und Beinen) hinter einem her ist. Je mehr Zettel man findet, desto schneller ist er. Durch die gefundenen Zettel weiß der Spieler inzwischen, dass er sich nicht umdrehen darf, dem Slenderman nicht direkt angucken sollte und wegrennen nichts nützt. Hört sich bisher nicht gruselig an, ich weiß. Die düstere Atmosphäre, die Musik, die Geräusche und die ganze Geschichte, um den Slenderman herum, tragen deutlich zum Gruselfaktor bei.

Nachdem ich um die 50 Let’s Plays zu Slender gesehen hatte, beschloss ich, dass ich entspannt genug bin, das Spiel endlich selbst zu spielen. Allein ging trotzdem nicht und nüchtern schon gar nicht. Also traf ich eine, ebenfalls Slender-infizierte, Freundin, um uns gemeinsam zu gruseln.
Und was soll ich sagen? Ich wunder mich, dass keiner die Polizei gerufen hat, weil sie befürchteten, dass jemand im Haus stirbt. Der erste Versuch endete damit, dass ich schreiend gegen den Zaun gelaufen bin, keine Chance mehr hatte zu entkommen und deswegen vom Laptop weggerannt bin, der anschließend kreischend zugeknallt wurde, um dem Grauen zu entkommen.
Es wurde nicht besser und jedes Mal, wenn das fiese Anlitz des Slendermans auftauchte, entfuhr uns ein lauter Schrei. Wir spielten alle verfügbaren Maps (Wald, Hospice, Sanatorium, Elemenatary und Mansion) und während letzteres in den Videos noch am harmlosesten aussah, war es für mich ein einziger Alptraum durch das Haus zu wandern und die dämlichen Mementos zu suchen, weil Mr. Slendy einfach seelenruhig in den Ecken der Zimmer auf uns wartete.
Die letzte Stunde verbrachte ich damit, mit einem Kissen auf dem Stuhl zu hocken und mir die Augen zuzhalten, weil ich das alles nicht mehr mit ansehen konnte.

Und ja, ich würde es wieder machen :D Es war witzig, ich mag es, mich zu gruseln und die Spiele sind so einfach gestrickt, dass sie jeder spielen könnte und sofort versteht. 

Wie siehts mit euch aus? Kennt ihr die Slender-Spiele? Habt ihr sie auch bereits gespielt? Wie waren eure Erfahrungen? Erzählt mir alles!

wie bloggt man nochmal?

...ich habe keine Ahnung, weil ich das ewig nicht mehr gemacht habe. Aber ich habe wieder Lust darauf, was vor allem an meiner Hausarbeit liegt, die ich vor kurzem abgegeben habe. Und zwar habe ich die Motivation von Bloggern untersucht (ob ich das auch erfolgreich getan habe, weiß ich zwar nicht, aber egal, hauptsache ich bin fertig).
Fakt ist: ich werde keinen Beauty-Blog mehr führen. Damit bin ich durch, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass wenn mich irgendwas wahnsinnig begeistert oder beschäftigt oder ich was tolles, cooles neues gefunden habe, dann werd ich euch das zeigen, sonst aber nicht. Wer weiterhin Posts über Nagellack und sonstigem erwarten, sollte lieber sofort flüchten. 
Warum ich nicht einfach einen neuen Blog dafür mache? Weil ich zu faul dazu bin und weil der hier schon besteht und weil ich eh bei blogger bleiben würde und ich total durcheinander kommen würde mit 2 Blogs.
Was hier sonst so passieren wird?
Keine Ahnung. Alles, was mich beschäftigt. Reisen, Serien, Konzerte, alltägliches, Rezepte und weiß ich noch nicht. 

Ihr dürft gespannt sein, ich habe auf jeden Fall schon ein paar Themen, über die ich mich in der nächsten Zeit auslassen werde, wenn ich die Zeit dazu finde, weil ich gerade ein Praktikum mache (bei einer gemeinnützigen Organisation für Austauschprogramme).

Bis dahin warte ich gespannt ab, wie viele Leser ich verlieren werde :D

Montag, 21. Mai 2012

der perfekte Schuh

Seit längerer Zeit bin ich auf der Suche nach DEN perfekten Schuhen (ich habe einen SatC-Marathon hinter mir. Ihr müsst Verständnis haben). In meiner Vorstellung sind sie aus Wildleder, haben einen Keilabsatz (höchstens 6cm oder mehr mit Plateau), schwarz, auch der Absatz und mind. bis über den Knöchel gehend. Die Suche ist ermüdend und ich habe bereits einige Paar Schuhe hier, die mich darüber hinwegtrösten sollen, dass es meine perfekten Schuhe nicht gibt. Und dann ... ja dann habe ich bei mirapodo geguckt. 
Der andere Schuhshop mit der sympathischeren Werbung ohne Gekreische und der tatsächlich innerhalb eines Tages liefert (ich habe es bereits 2mal selbst erlebt). 
Von Vagabond (war so klar...diese Marke wird mich nochmal in den Ruin treiben) und perfekt <3


Und ausverkauft. Aber zum Glück gibt es ja die nette Funktion, dass man seine E-Mail Adresse hinterlassen kann, wenn die Größe wieder reinkommen sollte, was ich auch gleich mal getan habe.

Beim weiteren stöbern, fand ich auch noch diese putzigen Schuhe:


Von Apple of Eden. Weinrot, Wildleder, hach. Vor allem für den Frühling bestens geeignet, weil man schnell reinschlüpfen kann, sollte man irgendwo ein Wasserloch findet, in welches man reinspringen möchte und immer passend zu Kleidern und Röcken. 


Und jetzt will ich eure Schuhgeschichten hören. Habt ihr eure Traumschuhe schonmal vor Augen gehabt, aber nie finden können und stattdessen 100 andere Paare angeschleppt, die dem Traumpaar zwar ähnlich sehen, es aber nicht sind? Oder geht ihr los, ohne nach bestimmten Schuhen Ausschau zu halten? Oder mögt ihr Schuhe kaufen gar nicht?

Montag, 30. April 2012

Auslosung der Gewinner und Beautytipps von Müttern

Eine Woche ist vorbei und das Gewinnspiel abgelaufen. Eben habe ich es ausgelost und den Gewinnern bereits Bescheid gesagt. Wenn ihr eine Mail erhalten habt, habt ihr gewonnen. Wenn nicht, dann habt ihr leider Pech gehabt.
Weil ich die Kommentare immer lösche, damit eure E-Mail Adressen nicht weiter auf meinem Blog herumschwirren, es aber schade wäre, die Tipps ebenfalls zu löschen, habe ich ein paar gesammelt. Einige waren auch doppelt, daher habe ich nicht alle hier aufgeführt (wird doch sicherlich okay sein, wenn ich euch zitiere, denk ich?!).

"1) Bei Husten bzw Halsschmerzen heiße Milch mit Honig und Butter trinken. Wirkt wirklich Wunder!
2) Bei hohem Fieber die Füße über Nacht in Essig (und Senf?) einwickeln. Ich weiß leider nicht mehr, was da noch dabei war. <_<
3) Gesichtsmaske mit Aloe Vera.
4) Weiße Tonerde gegen Pickel.
5) Für eine gute Figur nach 20 Uhr nichts mehr essen (Früchte und Joghurts sind okay).
6) Das Gesicht vorher anfeuchten, bevor man Gesichtscreme verwendet. Soll die Haut dann besser aufnehmen.
7) Unter 10°C keine Chucks! :D" 
(von Ren Rei)


"meine Mutter nimmt immer abends etwas Nivea und reibt sich die Nasenlöcher damit ein und sie hat wirklich so gut wie nie eine Erkältung und dann ich mag es ja kaum sagen aber sie nimmt etwas Morgenurin und tröpfelt etwas unter und über die Augen.Das strafft die Haut, kann ich wirklich nur bestätigen ist aber nicht jedermanns Sache. Rieht aber wirklich nicht und merkt auch niemand."
(von funny)


"regelmäßige saunagänge - 1x die woche...schonender kann man seine haut wohl nicht pflegen - gründliche, aber schonende körperreinigung!!"
(von mimikuh)


"ein heißes Kamillen-Nasenbad bei Schnupfen und verstopfter Nase!
Kamillenblüten mit ganz heißem Wasser in einer Schüssel übergießen, eine kurze Weile ziehen lassen, dann das gesamte Gesicht( den Kopf mit einem Handtuch überdecken) mindestens 8-10 Minuten möglichst dicht über der
Schüssel halten und tief einatmen
auch gut zur Tiefenreinigung der Hautporen"
(von anonym)


"Bei Erkältung kochte Mama Thymjantee, das Gewürz (1 1/2 Teelöffel)in eine grosse Tasse mit heissen, kochenden Wasser übergossen und ganz viel ZUcker dran. Rum rühren und den Satz setzen lassen. Den Sud so heiss wie möglich abtrinken. Der Effekt ist : Die Erkältung wird aus den Körper ausgeschwietzt, Haut straft sich, verliert kein Wasser und man hat über Nacht einen gesunden Schlaf"
(von Regina)


Und häufig kamen auch die Tipps Honig auf die Lippen zu schmieren, Quarkwickel bei Fieber und Sonnenbrand und mit warmen Salzwasser gurgeln, wenn man Halsschmerzen hat (musste ich auch machen, war immer eklig).

Dienstag, 24. April 2012

geänderte Teilnahmebedingungen am Gewinnspiel

Kurze Info: Geänderte Teilnahmebedingungen beim Gewinnspiel. Mitmachen können NUR Leser des Blogs. D.h. ihr könnt zwar weiterhin anonym posten, aber ich muss irgendwie erkennen können, wie ihr mich verfolgt, damit ich jeweils einen Kommentar zu einem Namen zuordnen kann.
Mehrfachteilnahmen sind natürlich auch bei mir nicht möglich.
Falls ihr euch angesprochen fühlt, ihr aber Leser seid: Einfach kurze Info unterm Gewinnspielpost hinterlassen, dass ihr Kommentar Nr.irgendwas abgegeben habt und euch zuordnen.

Sonntag, 22. April 2012

Gewinnspiel zum Muttertag mit Florena

Ewig habe ich nicht mehr gepostet und jetzt, wo ich mal wieder posten möchte, sieht alles ganz anders aus und ich komme nicht damit zurecht. Aber ich versuche es.

Florena bringt eine neue Serie raus, die zwar weder für meine Haut, noch für eure (zumindest gehe ich davon aus, dass ich keine Leser habe, die über 40 habe) bestimmt aus, aber für unsere Mütter.
Da Muttertag schon bald ist (oder zumindest in genau dem Zeitraum, wo man ein Gewinnspiel startet und die Gewinne pünktlich zum Muttertag eintrudeln), stellt mir Florena 3 Sets der straffenden Pflegeserie mit Klettenfrucht zur Verfügung, die ihr an eure Mütter weiterverschenken könnt.

Was ihr dafür machen müsst?

Meine Mutter hat mir einige Hausmittelchen verraten, was Gesichtspflege angeht. Bsw. ein heißes Gesichtsdampfbad mit Kamille oder statt einer Peel-Off-Maske Honig zu verwenden.
Um am Gewinnspiel teilzunehmen, verratet mir in einem Kommentar einfach, was ihr für Tipps von eurer Mutter bekommen habt.
Ihr habt genau eine Woche Zeit, also bis zum 29.04.12 bis 24Uhr
Achja. Hinterlasst im Kommentar auch noch eure E-Mail Adresse, damit ich euch benachrichtigen kann, falls ihr gewonnen habt. 
Edit: Weil ich das Gefühl habe, dass einige mehrmals teilnehmen, nur mit einer anderen E-Mail Adresse, änder ich die Teilnahmebedingungen.
Teilnehmen dürfen NUR Leser des Blogs, die mich irgendwo verfolgen, wo ich den Namen dann auch zuordnen kann, damit keine Mehrfachteilnahmen möglich sind. Anonyme Kommentare ohne E-Mailadressen oder Namen lösche ich sofort, weil ... naja könnt ihr euch ja selbst denken. 

Mittwoch, 21. März 2012

Beautyshopping in Edinburgh

Wie ihr vielleicht schon mitbekommt habt, war ich die letzte Woche in Edinburgh und habe dort eine Freundin besucht. Weil sie morgens arbeiten war und zwischendurch leider auch krank war, hatte ich ein paar Stunden Zeit, um alleine in der Princes Street gucken zu gehen. War mir auch ganz recht, denn nur alleine oder mit speziellen Freundinnen, kann ich stundenlang bei Boots oder Superdrug rumgeistern und alle möglichen Produkte swatchen.
Die Ausbeute könnt ihr nun hier sehen. Weitere Edinburgh, falls gewünscht, folgen nächste Woche, wenn ich endlich mit meiner Hausarbeit (Thema Nikolauslaufen...muahaha) fertig bin.


Da ich auf der Hinreise ohne großes Handgepäck gereist bin und eine weitere große Handgepäcktasche dabei hatte und insgesamt 10kg zusätzliches Gepäck mitnehmen konnte, war es mir möglich die großen Duschgelflaschen zu kaufen. I love... Produkte sind in UK sehr günstig. 2 Flaschen (die andere hat meine Freundin genommen) haben nur 3Pound gekostet. Vanilla Biscuit riecht fast wie mein Karamell Duschgel aus Paris, was leider fast leer ist. Sehr intensiv, sehr süß und wirklich sehr nach Vanillekeksen <3
Von Alberto Balsam hatte ich bereits einen Conditioner und finde sie für den Preis wirklich gut. Da kann man sich wirklich ranwagen, wenn man schonmal da ist. Zu finden bei Boots und Superdrug.


 Von Sleek habe ich bereits einige Produkte und wollte mir die 2 Paletten schon seit langer Zeit online bestellen. Das habe ich mir aber verkniffen und sie stattdessen vor Ort gekauft. Die Blush Palette musste einfach mit, nachdem ich gelesen habe, dass das Angebot nur noch bis zum 14.03. gilt und sie danach verschwinden...wenn was limitiert ist, muss ich es halt haben.
Den ersten ChapStick habe ich von einer Freundin aus den USA mitgebracht bekommen, weswegen in Edinburgh weitere mitkommen mussten. Sie gefallen mir auch viel besser als Carmex, wovon aber auch noch die Erdbeer-Version mitkam, die mir jedoch gar nicht gefällt. Er riecht sehr künstlich und es ist einfach komisch den Erdbeerduft in der Nase zu haben, während die typische Carmexwirkung eintritt und es zunächst kühlt und brennt. 
Das Eye Gel musste sein, weil ich meine Augencreme vergessen habe, kann ich jedoch nicht empfehlen. Und die Bodybutter hat nur 5 Pound gekostet und ich wollte doch immer die Blueberry Bodybutter...dafür habe ich bei Lush kein Geld mehr gelassen, weil ich das Gefühl hatte, dass es in UK gar nicht mehr so viel günstiger ist als hier. 


 Die Palette "Flame" hatte ich mir bereits im Internet ausgeguckt und mit Glück die letzte erwischt.


 Es war im Angebot, es sah schön aus und ich wollte es. Blush in der Farbe "Coral" von MeMeMe. 

Erstaunlicherweise sind dieses Mal gar keine Nagellacke mitgekommen, dabei landen sonst immer mind. 10 in meinem Koffer :D