Mittwoch, 24. Oktober 2012

Die Fische fliegen bei Nacht



Ich kann nicht über Serien schreiben, ohne meine Lieblingsserien zu erwähnen. Außerdem habe ich in den letzten Tagen mit einer neuen Serie angefangen, die ich euch auch noch empfehlen muss und mit der ich direkt mal anfangen werde.

Girls (2.Staffel startet … keine Ahnung. Ist aber geplant)
4 Frauen in New York City … Sex and the City? Fast. Nur, dass die Protagonisten alle Anfang 20, gerade mit dem Studium fertig sind und keine von ihnen beruflich wirklich erfolgreich ist. Die Klamotten sind Omavintage, die Kerle barttragende Hipster und alles ist nicht ganz so glamourös. Bis auf das ganze Hipstergetue ist es aber ganz witzig und sehr unterhaltsam. Leider gibt es bisher nur 10 Folgen und ich bin bereits durch. Die Serie ist nur auf Englisch zu sehen, die Rechte wurden bereits aber schon vom Sender glitz* (was ist das eigentlich? Da läuft ja auch Pretty Little Liars mit super mieser Synchro) erworben und wird seit dem dort 17.10.12 ausgestrahlt.

Pan Am (nach nur 13 Folgen fertig)
Ja genau, die Airline Pan Am ist mit dem Titel gemeint und behandelt das Leben von einer Pan Am Crew aus den 60er zu Beginn des Jet-Set Alters.
Im Mittelpunkt stehen dabei aber die Stewardessen und ihre Reisen in ferne Länder, ihre Erlebnisse während im und außerhalb des Flugzeuges und noch viel mehr.
Eine wahnsinnig tolle Serie, mit schönen Menschen und Kostümen, tollen Schauplätzen und einer guten Story. Ich war wahnsinnig traurig, dass sie eingestellt wurde, vor allem weil es immer wieder Hoffnung gab, weil sie verschiedene Unternehmen dafür einsetzen wollten, dass es weitergeht, da der europäische Markt großer Fan der Serie war.
Aber nix…buuuhuuu. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, auch wenn es nur ein paar Folgen sind. Sixx hat die Rechte bereits gesichert, wann genau es ausgestrahlt wird, steht scheinbar noch nicht fest. Zumindest kann ich nichts dazu finden.
Die Serie ist auch Schuld daran, dass ich seit einiger Zeit mit einer riesigen, unglaublich coolen Pan Am Tasche durch die Gegend laufe.

Und meine absoluten All-Time-Favorites:

Gilmore Girls (7 wunderbare Staffeln)
Ein Mädchen versucht eine Landkarte zu falten, ihre Mutter schnappt sich diese Karte und knüllt sie zusammen. Das Mädchen schreit „das ist falsch!“ und ihre Mutter antwortet mit „ist sie kleiner geworden?“ „Ja…“ „dann war das richtig.“ Und ich war Fan. Seit der ersten Folge als sie nachmittags noch auf Vox lief. Und Freitagabend. Und dann Dienstagabend. Und irgendwann auf meinem DVD-Player. Manchmal 4-6 Folgen am Stück, weil man es so gut gucken kann und im Hintergrund laufen lässt. Weil es eine schöne, witzige und einfach liebenswerte Serie ist, die auch nach dem 10. Rewatch nicht langweilig wird. Weil Rory mich zum Bücher-Freak gemacht hat,  Lane meinen guten Musikgeschmack geformt hat und Lorelai für immer die allercoolste Serienfigur sein wird. Wer die Serie bisher noch nicht gesehen hat, aus welchen unentschuldbaren Gründen auch immer, sollte es unbedingt nachholen. Alle 7 Staffeln (ok, 7.Staffel nicht unbedingt), ohne Pause.

Dark Angel (2 Staffeln...buuhuuu)
Wir schreiben das Jahr 2009, als die Serie ausgestrahlt wurde, lag das weit in der Zukunft (ok 9 Jahre), inzwischen ist es Vergangenheit. Der Schauplatz ist Seattle, alles wirkt düster, die Straßen sind zerstört und überall gibt es Grenzkontrollen, damit kein Unbefugter die nächste Zone betreten kann (klingt ja auch ein bisschen nach Panem…). Terroristen zündeten über den USA eine Atombombe, die durch den  von ihr ausgehenden elektromagnetischen Impuls alle elektronischen Geräte zerstörte und das Land nun wie nach einem schlimmen Krieg wirken lässt. Nur ein paar wenige besitzen die finanziellen Mittel, um sich weiterhin ein „zivilisiertes“ Leben inkl. Elektrogeräten, leisten können. Max ist keine davon, kann durch ihre Tätigkeit als Kurier aber problemlos durch die Kontrollen kommen. Sie ist die Hauptperson und verbrachte ihre Kindheit in einem Militärstützpunkt namens Manticore. Ihre Gene sind mit der einer Katze vermischt worden, um aus ihr die perfekte Soldatin zu machen, jedoch gelang ihr und ein paar anderen Kindern die Flucht.
In den beiden Staffeln geht es nun darum, wie Max versucht ihre „Geschwister“ zu finden und später um die Zerstörung Manticores und die damit verbundene Flucht der anderen genmanipulierten Wesen (klingt ja ein bisschen wie Half-life).
Spannend, teilweise witzig, düster und Jensen Ackles (und Kevin Durand, aber durch die Maske leider kaum zu sehen).
Ich mochte es gerne und war wahnsinnig traurig, als die Serie nach nur 2 Staffeln eingestellt wurde, denn nun gibt es nicht mal ein richtiges Ende und man muss die Bücher dazu lesen, um zu erfahren, was die Drehbuchautoren so anfangs geplant hatten.

Lost (6 Staffeln)
Und das Beste kommt zum Schluss: *ehrfürchtige Stimme* Lost!
Ich muss gestehen, am Anfang war ich gar nicht angetan und habe die Serie auch gar nicht im Fernsehen verfolgt, auch wenn das ganze Thema total meins ist, wegen einsamer Insel und so. Und dann habe ich angefangen und damit auch mein Werdegang als Serienjunkie. Die erste Staffel hatte ich mir auf DVD ausgeliehen und innerhalb von 4 Tagen fertig (ich versuch ja immer nur 1-2 Folgen am Tag zu gucken, damit ich nicht so schnell durch bin mit einer Serie, aber die war eben geliehen). Dann kam mein Umzug, kein Internet und 1 Monat später konnte ich endlich mit der 2. Staffel weitermachen. Dafür musste ich den Laptop immer in die Küche stellen, weil dort das Internet am besten war (unser Anschluss wurde noch nicht gelegt und wir durften das von den Nachbarn mitnutzen).
Und so habe ich, das ganze 1.Semester hindurch, jeden Abend eine Folge Lost geguckt. Egal wie spät ich zu Hause war … dann wurde auch mal eine Folge erst um 3Uhr geschaut, hauptsache geguckt.
Die letzte Staffel war leider nicht mehr ganz so gut, ich bin aber froh, dass alles am Ende zumindest einen Sinn ergeben hat und sie uns nicht mit einem wtf-Ende zurückgelassen haben (wie bei the L-Word bsw).


Und jetzt zu euch: Was sind eure absoluten Lieblingsserien (ich glaube das habe ich beim letzten Post auch schon gefragt, aber ihr könnt ja noch mal antworten)? Wie oft habt ihr sie gesehen? Kauft ihr die auch auf DVD? Könnt ihr mitsprechen und zitieren? (Mir kann man ja ein merkenswertes Zitat aus Gilmore Girls oder Sex and the City nennen und ich könnte es in den richtigen Kontext bringen) Oder baut ihr eure Lieblingsserien sonst irgendwie in den Alltag ein? (Seit Lost denke ich nicht mal daran vor einem Flug Angst zu haben)

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Edinburgh Teil 4 (I believe in the Loch Ness Monster)

Als ich meinen ersten Edinburgh Aufenthalt geplant habe, nahm ich mir meinen alten Dierke Weltatlas zur Hand und erforschte die Gegend um Edinburgh herum. Ich sollte mir nämlich was raussuchen, was man mit dem MegaBus erreichen könnte und was ich gerne sehen will. Die Highlands fielen raus, weil man dafür eine mehrtägige Tour braucht, um wirklich alles zu sehen und da möchte ich lieber alles sehen, als nur mal kurz zu schauen.
Inverness wurde aber angefahren und irgendwo da würde der Loch Ness liegen. Und da wollte ich schon immer mal hin, denn ich wollte schon immer Nessi suchen.

Von Edinburgh kommt man, wie gesagt, mit dem Bus dahin. Mit Megabus ist es am günstigsten, vor allem wenn man im Voraus bucht. Die Busfahrt dauert ca. 3-4 Stunden. Wenn man ohne Auto in Inverness ist, sollte man eine Tour buchen, die ca. 20Pound kostet, denn mit einem normalen Stadtbus wird man dort nicht weit kommen.
Wir haben eine Tour gebucht, die uns zum See gebracht hat, wo wir mit einem Schiff rumgetuckert sind und wir anschließend das Urquhart Castle besucht haben inkl. Besucherzentrum.





Nessi haben wir auch gesehen, weil es um den See herum viele Nessi Figuren gibt, die natürlich die Touris zufrieden stellen sollen. Insgesamt ist es einfach nur ein sehr großer, ruhiger See, der sehr dunkel wirkt, weil er eben so tief ist. Die Vorstellung, dass dort ein Flugzeug drin liegt und nicht geborgen werden kann, weils so weit unten liegt, ist gruselig, ansonsten war dieses magische "oh Gott hier könnte Nessie sein"-Gefühl nicht so stark. 

Inverness hat als Stadt ansonsten nicht viel zu bieten. Die Nessie-"Hauptstadt" ist aber eh Drumnadrochit mit 2 Besucherzentren, die sich mit dem Monster von Loch Ness beschäftigen sollen. Wir waren allerdings nicht da. 

Wart ihr auch schon am Loch Ness? Wenn ja, wie hat es euch gefallen?
Wenn nein: wollt ihr auch hin und wenn ja, wieso?

Dienstag, 16. Oktober 2012

Edinburgh Teil 3 (Essen&Trinken)

Wer nach Schottland geht, muss Haggis essen. Auch ich.
Dafür sind wir in die Deacon Brodie's Tavern in der Royal Mile gegangen.


Zum Glück bin ich Bremerin, kenne Knipp und esse dies eigentlich auch gerne, weswegen ich keine Probleme mit der Konsistenz oder dem Geschmack von Haggis habe und fands daher auch recht lecker (wenn man mal außer Acht lässt, was da alles drin ist).


Ansonsten ist Schottland ja nur noch für Shortbread bekannt, was man hier mittlerweile ja fast überall bekommt und eben für Whisky, den man vor allem in der Royal Mile bekommt und dort auch eine Führung "The Whisky Experience" machen kann.

Ich nehme mir vor allem ja immer Cadbury Schokolade und Penguins (ähnlich wie Tim Tams, nur nicht ganz so lecker. Eignen sich trotzdem für den Tim Tam Slam) mit.

In Edinburgh sind Kneipen-Touren bzw. Pub-Crawling besonders beliebt, da es dort an fast jeder Ecke eine gibt. Ich war am St.Patricks Day da und bin ebenfalls von Kneipe zu Kneipe gewandert, kann mich aber leider an keine Namen mehr erinnern, weswegen ich dafür keine Empfehlungen aussprechen kann. 


Alkohol ist in Schottland recht teuer und selbst für die Eigenmarken bezahlt man, im Vergleich zu Deutschland, viel. Eine kleine Flasche (0,35l) Rum, Whisky oder Wodka kostet z.B. 6Pound. Wer sich billig betrinken will, sollte daher zu Bier oder Cider greifen. 

Ich liebe es ja in fremde Supermärkte zu gehen und mir anzugucken, wie die Auswahl dort aussieht. In Edinburgh waren wir hauptsächlich bei Tesco oder Sainsbury, wo schon recht auffällig ist, wie viel abgepackte Fertigprodukte es so gibt. Noch krasser siehts bei Marks & Spencer aus, wo es sogar fertig geschälte Apfelstücke gibt. Bei Asda kann man sogar online bestellen und sich das Ganze dann nach Hause liefern lassen (ich war dabei wie ein Monatseinkauf kam ... der Lieferant hat fast geweint als er endlich im 3.Stockwerk ankam). 

Die Preise für Lebensmittel sind in Schottland fast alle höher als in Deutschland. Nur Eis kann dort viel günstiger gekauft werden, vor allem, wenn es mal wieder im Angebot ist...

Sonntag, 14. Oktober 2012

Edinburgh Teil 2 (Shoppingtipps)

Wenn ich 5 Tage in einer Stadt verbringe, werden 2 Tage mit Shopping verbracht. Vor allem, wenn ich in Groß Britannien bin.
Wer in Edinburgh shoppen gehen will, wird das meiste direkt in der Innenstadt finden. In der Princes Street findet man all die großen Modegeschäfte wie Top Shop, New Look, Miss Selfridge, Urban Outfitters, Primark usw. Wer Dorothy Perkins sucht, sollte entweder BHS oder das St.James Centre am Ende der Princes Street aufsuchen. Auch in der Princes Mall findet man weitere Geschäfte. Das größte Shoppingcenter befindet sich allerdings am Hafen, nämlich das Ocean Terminal mit über 70 Geschäften.

In der Royal Mile findet man unzählige Tourigeschäfte, die natürlich hauptsächlich Kilts und weitere Klamotten mit Tartan Muster verkaufen. Wenn man sich schon in der Nähe von der Royal Mile befindet, kann man auch die Cockburn Street runterlaufen, wo es kleinere Boutiquen gibt, die sehr schöne, teilweise aber auch sehr teure Klamotten und Schmuck verkaufen. Ähnliche Geschäfte gibt es auch in der Victoria Street. Vintage Shops bzw. 2nd Hand Läden und auch Kostümgeschäfte können am Grassmarket gefunden werden (Costume Ha Ha ist gar nicht so witzig btw).

Eine Parallelstraße von der Princes Street ist die Rose Street, wo ebenfalls kleine, aber auch teure, Boutiquen gefunden werden können. Allerdings scheinen dort in letzter Zeit viele pleite gemacht zu haben, da die Straße irgendwie sehr leer wirkt.

Wer etwas mehr Geld hat, kann sich in die George Street wagen. Die großen Designerlabel wie Armani und Louis Vuitton sind da zwar noch nicht zu finden (die findet ihr im Multrees Walk), aber bsw. Jigsaw, Anthropolgie oder White Stuff, den ich übrigens total empfehlen kann (weniger wegen den Klamotten, sondern wegen den fantastischen Umkleidekabinen im 1.Stock, die Narnia gleichen).

Beauty Shopping könnt ihr am besten in der Princes Street betreiben. Die britishen Produkte wie Sleek, Barry M. usw. findet ihr bei Superdrug oder Boots. Bei letzterem könnt ihr auch die meisten High-End Marken bekommen, wer das ganz teure Zeug sucht, sollte den Harvey Nichols, im vorhin genannten, Multrees Walk besuchen. Body Shop und Lush Produkte sind übrigens billiger (bei Body Shop bemerkt man das vor allem bei den Sale Produkten), wobei der Unterschied bei den Lush Produkten irgendwie nicht mehr so groß ist, wie ich im März festgestellt habe. Es lohnt sich, vor allem bei Boots und Superdrug, viel zu kaufen, da es eigentlich immer 2 für 1 oder 3 für 2 Angebote gibt.

Freitag, 12. Oktober 2012

Edinburgh Teil 1 (Sightseeing Tipps)

"Die hat doch gesagt, dass sie wieder bloggt!" "Ja, da kam aber voll lange nichts mehr" ... weil ich in Edinburgh war. Eine Freundin von mir ist letztes Jahr dort hin gezogen, Ryan Air hatte billige Flüge und mit meinem Semesterticket komme ich umsonst bis zum Flughafen in Weeze, also hat alles gepasst.

Ich war nicht zum ersten Mal in Edinburgh, weswegen kein "OMG das ist soooo schön dort" folgt (würde ich allgemein aber auch nie so schreiben, weil ich es nicht soooo schön dort finde, aber pssst) sondern nur ein paar Bilder und auch ein paar Tipps von mir, was dort so zu tun ist. Dieses Mal in mehrere Posts aufgeteilt, weil das sonst einfach zu viel wird.

Fangen wir mit dem touristentypischen Sightseeing an

Edinburgh erreicht man, als Deutscher, für gewöhnlich mit dem Flugzeug. Zum Glück hat Edinburgh einen Flughafen und so kann man dort ganz bequem hinfliegen. Ich bin mit Ryanair geflogen und hatte vorab Bedenken dort überhaupt anzukommen, da man in letzter Zeit ja viel Negatives über die Billigfluggesellschaft gehört hat. Ich war pünktlich (auch wenn es die Bahn nicht war), Ryanair war pünktlich und ich bin (leider) nicht abgestürzt (ich möchte immernoch auf die Lost Insel). 
Vom Flughafen aus fährt man am besten mit dem Airlink in die Stadt. Ein Return-Ticket kostet 6Pound und ist somit die günstigste Art in die Stadt zu kommen. Rausgeschmissen werdet ihr dann an der Waverly Station, könnt alternativ aber auch irgendwo an der Princes Street oder davor aussteigen.
Auf der Busfahrt in die Stadt könnt ihr schon einen ersten Eindruck von selbiger bekommen und seht, dass alles sehr alt ist und bemerkt außerdem, dass ihr eure Highheels im Koffer lassen könnt, weil überall Kopfsteinpflaster ist.




In Edinburgh selbst könnt ihr das Castle am Ende der Royal Mile besichtigen. Ich war nicht drin, weil ich mir von Schlossbesichtigungen immer viel zu viel erhoffe und erwarte und dies anschließend nie erfüllt wird. Vom Schlossvorplatz habt ihr aber eine gute Übersicht über die Stadt:



Die Erhöhung im Hintergrund ist der Arthurs Seat. Wenn ihr ein paar Stunden Zeit, festes Schuhwerk dabei und genug Motivation habt, könnt ihr diesen besteigen, um eine noch bessere Aussicht über die Stadt und die nähere Umgebung zu bekommen (ja, ich bin da tatsächlich hochgewandert):




Auch vom Calton Hill kann man über die Stadt und bis zum Hafen blicken:




Mit dem Stadtbus kommt  man innerhalb von 30-40min. zum Meer bzw. nach Leith:



Im Sommer kann man dort natürlich baden und auch alle anderen Sachen, die man so am Strand machen kann. Allerdings sollte man beachten, dass es sich hierbei um die Nordsee handelt und es daher Ebbe und Flut gibt.

Wer in der Stadt mal nicht auf Kopfsteinpflaster laufen will, kann auch einen Blick in den Princes Street Garden, direkt an der Princes Street, werfen.


 
Edinburgh ist für seine Gruselgeschichten bekannt. Daher werden täglich Geistertouren oder Führungen durch das unterirdische Edinburgh angeboten. Ich habe nicht selbst teilgenommen, weil man mir gesagt hat, dass es langweilig sein soll, weil man nur zu verschiedenen Plätzen geführt wird und sich dann etwas über die Geschichte des Platzes anhört. Das einzige, was sich davon von einer gewöhnlichen Stadttour entscheidet, ist die Uhrzeit, da sie meist nachts stattfinden.
Ich war dafür im Dungeon (wenn man es im Internet bucht, ist es billiger) und war etwas enttäuscht. Es ist gut aufgebaut, aber gruselig war nur der Eingang und das Ungewisse vor dem was drin ist. Ich verrate lieber nichts, lasst euch vorher aber versichern, dass ihr nicht zusammen mit einer Schulklasse durch das Dungeon geführt wird, denn das hat uns wirklich alles versaut (es war eine kolumbianische Schulklasse, die den schottischen Schauspielern größtenteils nicht folgen konnten und daher die ganze Zeit laut gesprochen haben, wodurch wir wiederum nichts mehr verstehen konnten). Es ist nicht mit einem Haunted House vergleichbar. Ihr lauft also nicht durch und werdet erschreckt, das kann ich ja verraten.

Für Harry Potter Fans ist das Elephant House am Grassmarket vielleicht noch interessant der "Birthplace of Harry Potter", da J.K. Rowling dort ihre ersten Romane geschrieben hat. Ich war nicht drin, da es völlig überfüllt war und von außen ist nur ein popeliges Schild zu sehen, was die Touristen anlocken soll.
Unauffälliger ist da das Haus indem J.M. Barrie für kurze Zeit gewohnt hat und auch deutlich schwieriger zu finden (ich habs natürlich doch geschafft, ich Fan Girly):




Shoppingtipps, Ausflüge in die Umgebung und mehr gibt es in den nächsten Posts.