Freitag, 12. Oktober 2012

Edinburgh Teil 1 (Sightseeing Tipps)

"Die hat doch gesagt, dass sie wieder bloggt!" "Ja, da kam aber voll lange nichts mehr" ... weil ich in Edinburgh war. Eine Freundin von mir ist letztes Jahr dort hin gezogen, Ryan Air hatte billige Flüge und mit meinem Semesterticket komme ich umsonst bis zum Flughafen in Weeze, also hat alles gepasst.

Ich war nicht zum ersten Mal in Edinburgh, weswegen kein "OMG das ist soooo schön dort" folgt (würde ich allgemein aber auch nie so schreiben, weil ich es nicht soooo schön dort finde, aber pssst) sondern nur ein paar Bilder und auch ein paar Tipps von mir, was dort so zu tun ist. Dieses Mal in mehrere Posts aufgeteilt, weil das sonst einfach zu viel wird.

Fangen wir mit dem touristentypischen Sightseeing an

Edinburgh erreicht man, als Deutscher, für gewöhnlich mit dem Flugzeug. Zum Glück hat Edinburgh einen Flughafen und so kann man dort ganz bequem hinfliegen. Ich bin mit Ryanair geflogen und hatte vorab Bedenken dort überhaupt anzukommen, da man in letzter Zeit ja viel Negatives über die Billigfluggesellschaft gehört hat. Ich war pünktlich (auch wenn es die Bahn nicht war), Ryanair war pünktlich und ich bin (leider) nicht abgestürzt (ich möchte immernoch auf die Lost Insel). 
Vom Flughafen aus fährt man am besten mit dem Airlink in die Stadt. Ein Return-Ticket kostet 6Pound und ist somit die günstigste Art in die Stadt zu kommen. Rausgeschmissen werdet ihr dann an der Waverly Station, könnt alternativ aber auch irgendwo an der Princes Street oder davor aussteigen.
Auf der Busfahrt in die Stadt könnt ihr schon einen ersten Eindruck von selbiger bekommen und seht, dass alles sehr alt ist und bemerkt außerdem, dass ihr eure Highheels im Koffer lassen könnt, weil überall Kopfsteinpflaster ist.




In Edinburgh selbst könnt ihr das Castle am Ende der Royal Mile besichtigen. Ich war nicht drin, weil ich mir von Schlossbesichtigungen immer viel zu viel erhoffe und erwarte und dies anschließend nie erfüllt wird. Vom Schlossvorplatz habt ihr aber eine gute Übersicht über die Stadt:



Die Erhöhung im Hintergrund ist der Arthurs Seat. Wenn ihr ein paar Stunden Zeit, festes Schuhwerk dabei und genug Motivation habt, könnt ihr diesen besteigen, um eine noch bessere Aussicht über die Stadt und die nähere Umgebung zu bekommen (ja, ich bin da tatsächlich hochgewandert):




Auch vom Calton Hill kann man über die Stadt und bis zum Hafen blicken:




Mit dem Stadtbus kommt  man innerhalb von 30-40min. zum Meer bzw. nach Leith:



Im Sommer kann man dort natürlich baden und auch alle anderen Sachen, die man so am Strand machen kann. Allerdings sollte man beachten, dass es sich hierbei um die Nordsee handelt und es daher Ebbe und Flut gibt.

Wer in der Stadt mal nicht auf Kopfsteinpflaster laufen will, kann auch einen Blick in den Princes Street Garden, direkt an der Princes Street, werfen.


 
Edinburgh ist für seine Gruselgeschichten bekannt. Daher werden täglich Geistertouren oder Führungen durch das unterirdische Edinburgh angeboten. Ich habe nicht selbst teilgenommen, weil man mir gesagt hat, dass es langweilig sein soll, weil man nur zu verschiedenen Plätzen geführt wird und sich dann etwas über die Geschichte des Platzes anhört. Das einzige, was sich davon von einer gewöhnlichen Stadttour entscheidet, ist die Uhrzeit, da sie meist nachts stattfinden.
Ich war dafür im Dungeon (wenn man es im Internet bucht, ist es billiger) und war etwas enttäuscht. Es ist gut aufgebaut, aber gruselig war nur der Eingang und das Ungewisse vor dem was drin ist. Ich verrate lieber nichts, lasst euch vorher aber versichern, dass ihr nicht zusammen mit einer Schulklasse durch das Dungeon geführt wird, denn das hat uns wirklich alles versaut (es war eine kolumbianische Schulklasse, die den schottischen Schauspielern größtenteils nicht folgen konnten und daher die ganze Zeit laut gesprochen haben, wodurch wir wiederum nichts mehr verstehen konnten). Es ist nicht mit einem Haunted House vergleichbar. Ihr lauft also nicht durch und werdet erschreckt, das kann ich ja verraten.

Für Harry Potter Fans ist das Elephant House am Grassmarket vielleicht noch interessant der "Birthplace of Harry Potter", da J.K. Rowling dort ihre ersten Romane geschrieben hat. Ich war nicht drin, da es völlig überfüllt war und von außen ist nur ein popeliges Schild zu sehen, was die Touristen anlocken soll.
Unauffälliger ist da das Haus indem J.M. Barrie für kurze Zeit gewohnt hat und auch deutlich schwieriger zu finden (ich habs natürlich doch geschafft, ich Fan Girly):




Shoppingtipps, Ausflüge in die Umgebung und mehr gibt es in den nächsten Posts.

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