Montag, 24. September 2012

[Rezept] Oreo Trüffel



Freitag habe ich meinen letzten Arbeitstag bei meinem Prakitkum und weil immer jeder irgendwelche Sachen mitbringt, wenn er verreist ist und wiederkommt (was bei uns jede Woche passiert), wollte ich ebenfalls was mitbringen, wenn ich gehe und nie wieder komme (vorerst).
In meinem Lesezeichenordner fand ich ein Rezept für Oreo-Trüffel, welches ich schon lange ausprobieren wollte und weil ich meinen Kollegen ja nichts ekliges auftischen konnte, was mir nicht mal selbst schmeckt, habe ich mich gestern … in die Küche gestellt (nicht an den Herd, aber das werdet ihr ja gleich selbst lesen können).


Ihr braucht:

-         Oreo-Kekse 300g (in den Pappschachteln sind 175g drin, in den Rollen meist 150g. Versucht also 2 von den Rollen zu bekommen, sind eh günstiger)
-         200g Frischkäse (ganz wichtig! Keinen fettarmen, weil der zu weich ist und das ganze dann nicht gelingt)
-         300g Kuvertüre (Zartbitter oder Vollmilch, eigentlich egal)
-         wer will: weiße Kuvertüre, ich komm mit der aber nicht klar, die wird einfach nie richtig flüssig, also habe ich das weggelassen

Und das war es eigentlich auch schon. Die Kekse müsst ihr zunächst grob zerkleinern. Ich habe sie dafür in einen Gefrierbeutel gepackt, zugeknotet (achtet darauf, dass die Luft raus ist) und dann darauf rumgeschlagen, so dass kleine Krümel entstehen. Wenn alle Kekse zerkleinert sind, gebt ihr sie in eine große Schüssel und klatscht den Frischkäse oben drauf. Nun vorsichtig mit einem Pürierstab vermischen und darauf warten, dass eine cremige und gleichmäßige Masse entsteht. Das kann etwas dauern und zusätzlich mit einem Löffel hinterher rühren, ist nicht verkehrt, weil sich die ganz kleinen Krümel gerne auf dem Boden verstecken.
Die fertige Masse sieht nun recht eklig aus und keiner hat Lust die anzufassen, weswegen sie erstmal für mind. 45min. im Kühlschrank verschwindet. Ich hatte sie dort letztendlich für ca. 2 Stunden drin, weil ich zu faul war, um weiterzumachen, aber das hat dem Teig nicht geschadet.
Da die Masse nun nicht mehr so flüssig ist, wie vorher, sondern schön fest, kann man mit einem kleinen Löffel jeweils ein bisschen davon aufnehmen und zu kleinen Kugeln formen. Die legt man alle auf Backpapier und schiebt sie anschließend NICHT in den Ofen. Die Trüffel sind so nämlich schon fast fertig. Es fehlt nur noch die Schokoladenummantelung. Ich habe gewöhnliche Blockschokolade verwendet und zusätzlich noch Zartbitterkuvertüre rein gemacht. In einem hohen Topf habe ich beides, per Wasserbad zum schmelzen gebracht und dann (stundenlang) überlegt, wie ich die Schokolade auf die Kugeln bringen soll. Bei dem Schritt bin ich damals nämlich schon bei den Cakepops gescheitert. Ich habe sie anschließend dann einfach auf einen Schahschlickspieß aufgespießt und in die Schokolade getaucht, sie kurz abtropfen lassen und dann auf das Backpapier gelegt. Die Löcher durch die Spieße habe ich anschließend mit einem Tropfen Kuvertüre wieder verschlossen.
Das hat ganz gut geklappt, funktioniert jedoch nur, wenn ihr die Schokolade in einem hohen Behälter geschmolzen habt und die auch schön flüssig ist.
Das ganze kam dann über Nacht in den Kühlschrank und am nächsten Tag waren sie fertig. Wer best friends mit weißer Kuvertüre ist, kann die fertigen Trüffel nun noch mit weißer Schokolade verzieren.



Den Geschmack finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. In Oreo-Keksen ist ja immer Salz mit drin und dieser Geschmack wird durch den Frischkäse etwas verstärkt, wer also nicht auf salzige Süßigkeiten steht, sollte lieber die Finger davon lassen.
Insgesamt schmecken sie mir aber sehr gut, bin aber noch nicht sicher, ob ich das auch für meine Kollegen mache, weil sie sich nur im Kühlschrank gut halten.

1 Kommentar:

  1. Sieht super lecker aus!
    Dieses Rezept habe ich auch schon auf einem anderen Blog gesehen und will es seit dem unbedingt mal ausprobieren...
    Irgendwann schaffe ich es bestimmt auch ;)

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