Sonntag, 31. März 2013

"Und wen guckst du da an?" "Finch?" "Den von American Pie?" "Nee, die Band"

Am Montag ging für mich ein kleiner Traum in Erfüllung, denn ich konnte endlich eine meiner Lieblingsbands sehen: Finch (ihr kennt sie eh nicht, aber egal). Eine Band, die 2002 ein ganz fantastisches Album rausbrachten und sich, 10 Jahre später, dachten, dass sie doch mit genau dem Album nochmal auf Tour gehen könnten. Ich surfte nur zufällig auf der eventim.de Seite herum, als ich sah, dass sie das vorhatten. Ich habe die Band seit bestimmt 5 Jahren nicht mehr gehört, rastete aber ein wenig aus, als ich sah, dass es möglich wäre, sie noch einmal live zu sehen. Sie hatten sich nämlich getrennt bevor ich es überhaupt auch nur in Erwägung zog. Ein einziges Deutschlandkonzert sollten sie spielen und zwar genau in Köln. Also musste ich nicht mal weit fahren. Die Karte war zwar verhältnismäßig teuer, aber das war mir auch egal und sie war schnell besorgt. Ich hörte mich, nach Kartenkauf, noch mal rein und dachte "hmmm...wieso hast du dafür jetzt 30€ ausgegeben? Die Musik gefällt dir nicht mal mehr" und spielte mit dem Gedanken die Karte wieder zu verkaufen, was ich zum Glück nicht tat, denn das Konzert war fantastisch. Ich fühlte mich wieder wie 18 sobald ich die ersten Töne der vertrauten Songs hörte, konnte jedes einzelne mitsingen und war total traurig als alles vorbei war. Das zweite Album fand ich übrigens schon damals doof und jetzt immernoch, aber das spielten sie gar nicht erst, da die Tour wirklich nur dem ersten Album gewidmet war. 



Letztes Jahr habe ich Blink182 auf dem Hurricane gesehen, meine Lieblingsband mit 16 und 2008 The Vines in Sydney, meine All-Time-Favorite Band für immer und ewig. Und jedes mal dachte ich mir: "Kann es was besseres geben als seine Lieblingsband auf der Bühne zu sehen und mit ihr ihre Songs zu singen?!"

Jetzt möchte aber unbedingt von euch wissen, was eure Lieblingsband ist, ob ihr sie gesehen habt, ob ihr enttäuscht wart oder eben nicht oder ob ihr überhaupt auf Konzerte geht? Erzählt mir eure besten/schlechtesten Konzerterfahrungen.

Freitag, 29. März 2013

"Macht deine Mama dann auch wieder Frühlingsrollen?"

Diesen Satz bekomme ich immer zu hören, wenn ich Freunde zu mir nach Hause einlade und vorher sage, dass es Essen geben wird. Und immer wollen alle Frühlingsrollen und zwar so, wie meine Mama sie macht. Ich habe es inzwischen selbst gelernt und finde, dass mein erster Versuch mir recht gut gelungen ist und werde euch nun auch daran teilhaben lassen. Man kann das Rezept unendlich variieren und z.B. Erbsen, Paprika, Soyasprossen usw. hinzufügen, das Fleisch weglassen oder durch was anderes ersetzen wie Pute oder ähnliches. Ich mag diese Variante aber am liebsten.

Rezept: Frühlingsrollen/Lumpia 


Ihr braucht für 40 Stück:
 
3 mittelgroße Zwiebeln
einen halben Kopf Weißkohl
500g Hackfleisch
5-6 große Karotten
Frühlingsrollenpapier/Springroll Pastry (aus dem Gefrierfach im Asia Shop. Mein Asiashop des Vertrauens hat 3 unterschiedliche Größen. Wir nehmen immer die mittelgroßen, wo 40 Blätter enthalten sind)
Soyasoße
etwas Öl zum anbraten der Zwiebeln und des Hackfleisch 
und viel Öl zum braten der Frühlingsrollen


Schritt 0:
Lasst das Hackfleisch und das Frühlingsrollenpapier über Nacht im Kühlschrank auftauen.

Schritt 1:
Zwiebeln schälen, klein schneiden und zusammen mit dem Hackfleisch und etwas Öl in einem großen Topf anbraten. Währenddessen schneidet ihr den Kohl in sehr feine Streifen. Ich habe ihn zunächst in zwei Hälften geteilt und dann einmal komplett in Streifen geschnitten. Anschließend habe ich die Streifen um den "Kern" weggeschnitten, weil die viel zu hart sind und alle Streifen nochmal in der Mitte durchgeschnitten. Für 40 Rollen braucht, ihr wie gesagt, nur die Hälfte vom Weißkohl. Danach die Karotten schälen und fein raspeln (zuhause haben wir so eine Gemüseraspel, die feine Sticks macht, mit der größten Größe der Käseraspel gehts aber auch gut). Kohl und Karotten zusammen mit etwas Soyasauce in den Kopf geben und ca. 30min. auf geringer Stufe köcheln lassen. Zwischendurch gut durchmischen. Es ist fertig, wenn der Kohl nicht mehr knackig ist.



Schritt 2:
Die Füllung muss etwas abgekühlt sein, bevor ihr sie weiter verarbeiten könnt. Ich habe ungefähr eine Stunde gewartet, dann war sie noch warm, aber das war ok. Für diesen Schritt benötigt ihr nun das Frühlingsrollenpapier. Es ist sehr dünn, daher schön vorsichtig sein, weil es sonst schnell reißen könnte. Legt das Papier auf eine Arbeitsplatte, stellt euch eine Schüssel Wasser bereit und gebt nun etwas von der Füllung in das obere Drittel des Papiers. 



Klappt nun die obere Ecke runter und versucht die Füllung etwas in Form zu bringen.




Rollt die Füllung inkl. Papier nun einmal fest herum.




Nun werden die linke und rechte Ecke eingeklappt. Achtet hierbei, dass die äußeren Ränder möglichst gerade sind.




Jetzt rollt ihr das restliche Papier einfach um die Füllung herum, so dass ihr die gewohnte Form einer Frühlingsrolle erhaltet.




Die letzte Ecke wird dann einfach mit Wasser befeuchtet und festgeklebt. Das wiederholt ihr 40 mal, bis die Füllung aufgebraucht ist. 




Bei mir hat es am Anfang nicht gut geklappt und die ersten Versuche sind wirklich nicht schön geworden, aber nach ca. 10 Rollen sollte man den Bogen raus haben, ansonsten gibt es sicherlich viele Youtube Videos, wo ihr euch das Rollen nochmal in Ruhe anschauen könnt. 


Schritt 3:
Nun müsst ihr die Frühlingsrollen mit viel Öl bei mittelhoher Stufe (ich mache es bei Stufe 4 von 6) braten. Nehmt nicht zu wenig, da sie sonst schnell anbrennen. Es reicht, wenn sie von außen braungelb sind, da sie von innen ja bereits gar sind. Am besten schmecken sie übrigens mit einer Sweet Chili Sauce. Und da sie wahrscheinlich vor Fett triefen werden, ist es nicht verkehrt sie erstmal auf einem Küchentuch zwischen zu lagern.




Ihr könnt die ungebratenen Frühlingsrollen übrigens sehr gut einfrieren. Wir machen immer 40, um das Frühlingsrollenpapier aufzubrauchen und frieren dann den Rest luftdicht ein (zuhause haben wir ein Schweißgerät für Plastiktüten, hier habe ich es einfach in Tupperdosen gepackt).


(Jaja, ich weiß. Ewig kein Blogpost mehr, aber ich nutze derzeit einfach lieber instagram, wenn ich der Welt was zeigen will ... @bananananacat)

Mittwoch, 5. Dezember 2012

Sind die von Subway? - Nee, selbst gebacken

Ich habe wieder Internet! (und die letzten Tage damit verbracht sämtliche Serien und Youtube Videos nachzuholen und bin noch lange nicht fertig...)
Aber heute möchte ich euch ein Rezept präsentieren, bei dem es mir ENDLICH gelungen ist, Chewy Chocolate Cookies zu backen. Entweder waren diese immer ZU weich oder ZU knusprig. So richtig wie die Kekse wie bei Subway wollte mir das nicht gelungen. Aber nun schon. HA!



Zutaten:
140g    Butter oder Margarine, nur weich sollte sie sein
120g    Zucker
1 Prise Salz
1         Ei
180g    Mehl
1 TL     Backpulver
1 Pkt.   Vanillinzucker oder Vanillearoma
kleingehackte Schokolade, ich habe 100g Vollmilchkuvertüre genommen, weil die noch da war und Schokoraspeln, auch weil die noch da waren

Dann habe ich noch ca. 30g braunen Zucker untergemischt, weil ich gehofft habe, dass das Ganze dadurch noch chewiger wird.


Zunächst rührt ihr die Butter mit Salz und Zucker schaumig, das kann eine Weile dauern, aber erst wenn das alles schön cremig ist, könnt ihr weitermachen. Danach gebt ihr die Vanille bzw. Vanillezucker und das Ei hinzu und anschließend das Mehl und Backpulver. Habt ihr alles zu einer geschmeidigen Masse verrührt, könnt ihr die gehackte Schokolade unterrühren. Hier habe ich einen normalen Löffel verwendet, weil meine Schokostückchen recht riesig geworden sind, weil ich zu faul war die Schokolade noch weiter zu zerstückeln und weil große Schokochunks auch viel cooler sind.

Wer andere Kekse will, kann auch andere Zutaten verwenden wie Nüsse, Smarties oder weiße Schokolade. 

Eigentlich soll man den Teig nun 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen, habe ich aber nicht gemacht, weil ich müde war und es hat den Keksen nicht geschadet. 

Der Ofen wird auf 180 Grad (Umluft ca. 160Grad) vorgeheizt. Währenddessen legt ihr ein Backblech mit Backpapier aus und verteilt dort ca. walnussgroße Häufchen/Kugeln vom Teig. Lasst bloß viel Abstand zwischen den einzelnen Häufchen, da sie recht groß werden. Und versucht nicht den Teig schon vorher in Form zu bringen, es reicht wirklich, wenn die einer Walnuss auch nur ansatzweise ähnlich sehen. Die werden dann im Ofen schöner. Glaubt mir!
Ich habe erst letztens 5min. mit meiner Mitbewohnerin in den Ofen gestarrt, um zu beobachten wie ihre Kekse zu einem Monsterkeks zusammengewachsen sind. Dies gilt es zu vermeiden!
Der Teig reicht für ca. 20 Kekse, behandelt ihn also auch so. Mit 9 Häufchen pro Blech kommt ihr aber gut hin.

Nun kommen das Blech für 12min. in den Ofen. Da könnt ihr beobachten, wie die Kügelchen "schmelzen" und sich zu einem schönen, runden Keks formen. Stell euch einen Wecker und nehmt die Kekse bloß nach 12min. raus, auch wenn sie euch total unfertig erscheinen. Sie sind fertig! Nur der Rand sollte minimal gebräunt und knusprig sein, der Rest sehr blass und nach dem rausnehmen auch noch sehr weich. Holt sie direkt vom Blech runter, lasst sie abkühlen und stellt sie anschließend in den Kühlschrank (wenn sie kalt sind, schmecken sie besser!). Wiederholt den Vorgang bis der Teig aufgebraucht ist und fertig. 

Von all den ausprobierten Rezepten gefällt mir dieses am besten, weil es einfach und schnell geht und weil man die Zutaten größtenteils zuhause hat.

Viel Spaß beim ausprobieren und sagt mir mal Bescheid, ob ihr genauso begeistert seid wie ich.

 
 

Donnerstag, 29. November 2012

Das Leben ohne Internet...

...ist gar nicht mal soooo schlimm, wenn man ein Smartphone hat und dort Internet drauf hat ansonsten wäre ich schon 3mal gestorben.
Warum kein Internet da ist? Ihr erinnert euch an die doofe ehemalige Mitbewohnerin?! Genau deswegen. Ihre Kündigung stand der Rufnummernmitnahme im Weg, hat was blockiert und keine Ahnung, was den neuen Anbieter so verwirrt hat, dass erstmal wochenlang nichts passiert ist. Inzwischen war ein Technikermensch da und jetzt steht zumindest der neue Anschluss. Wir warten jetzt nur noch auf die Box damit wir endlich wieder ... Serien gucken können. Die restlichen WG Bewohner sind nämlich genau solche Junkies wie ich. Ob die Neue das auch ist, weiß man noch nicht, da das Zimmer immernoch leer ist...weil die Hausverwaltung böse naja eher unfähig ist und sich die Letzte einfach mal dazu entschlossen hat denen keine Provision für 5min. herumstehen, hinterherzuwerfen (vllt. haben wir sie auch vertrieben als wir sie 3 Tage vor dem Einzug kennen lernen wollten...ja wir kannten sie nicht weil die Hausverwaltung uns einfach irgendwen reingesetzt hatte).

Auf jeden Fall ist es schlimmer handylos als Internetlos zu sein. Am schlimmsten ist handy- UND internetlos. Habe ich alles schon hinter mir.
Nur youtube vermisse ich, da ich ohne ein Horror LP schon gar nicht mehr einschlafen kann. Ja, traurig aber wahr aber die Monster aus den Spielen sind dann beruhigend gegen die Vorstellung von mordenden Pennern und Junkies im Keller (unser Nachbar hat gesagt, dass die in unseren Keller kommen, wenn wer die Kellertür nicht abschließt...und da ist immer wer, der das vergisst), denn wer hat schon Angst vor Menschen, wenn es messserschwingende Mutantenkinder oder eklige Froschmenschen da draußen gibt?!

Ich werde mich nun wieder ins Bett begeben (ein Heizungsmensch war da, dem geöffnet werden musste) und stündlich meine Mails checken, um endlich die Nachricht zu bekommen, dass die Internetbox verschickt wurde.
Denn die neue Folge American Horror Story Asylum ist draußen und die Staffel ist 100000mal schlimmer als alles andere, was da im Keller wohnen könnte.

Dienstag, 6. November 2012

Wenn euch genauso langweilig ist...

Wie mir, dann könnt ihr mir auch bei instagram unter bananananacat folgen. Ich war ja immer mehr das tumblr Kind aber auf dem Handy ist instagram eben praktischer.

Sonntag, 4. November 2012

Ich lebe immernoch, nur mein Internet nicht

Groß die Rückkehr angekündigt und den Blog dann doch total schleifen lassrn? Eigentlich ja nicht, aber weil meine allerliebste Ex-Mitbewohnerin (hallo Ironie) vor Auszug den Internervertrag gekündigt hat ohne uns vorher zu fragen ob wir den behalten wollen und der neue Anbieter es wohl nicht geschafft hat die alte Rufnummer zu übertragen, sind wir momentan internetlos. Den Post schreibe ich mühsam mit dem Handy, um euch nur mal eben schnell mitzuteilen, dass ihr mir ja auch bei Twitter (siehe unten rechts) folgen könnt.

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Die Fische fliegen bei Nacht



Ich kann nicht über Serien schreiben, ohne meine Lieblingsserien zu erwähnen. Außerdem habe ich in den letzten Tagen mit einer neuen Serie angefangen, die ich euch auch noch empfehlen muss und mit der ich direkt mal anfangen werde.

Girls (2.Staffel startet … keine Ahnung. Ist aber geplant)
4 Frauen in New York City … Sex and the City? Fast. Nur, dass die Protagonisten alle Anfang 20, gerade mit dem Studium fertig sind und keine von ihnen beruflich wirklich erfolgreich ist. Die Klamotten sind Omavintage, die Kerle barttragende Hipster und alles ist nicht ganz so glamourös. Bis auf das ganze Hipstergetue ist es aber ganz witzig und sehr unterhaltsam. Leider gibt es bisher nur 10 Folgen und ich bin bereits durch. Die Serie ist nur auf Englisch zu sehen, die Rechte wurden bereits aber schon vom Sender glitz* (was ist das eigentlich? Da läuft ja auch Pretty Little Liars mit super mieser Synchro) erworben und wird seit dem dort 17.10.12 ausgestrahlt.

Pan Am (nach nur 13 Folgen fertig)
Ja genau, die Airline Pan Am ist mit dem Titel gemeint und behandelt das Leben von einer Pan Am Crew aus den 60er zu Beginn des Jet-Set Alters.
Im Mittelpunkt stehen dabei aber die Stewardessen und ihre Reisen in ferne Länder, ihre Erlebnisse während im und außerhalb des Flugzeuges und noch viel mehr.
Eine wahnsinnig tolle Serie, mit schönen Menschen und Kostümen, tollen Schauplätzen und einer guten Story. Ich war wahnsinnig traurig, dass sie eingestellt wurde, vor allem weil es immer wieder Hoffnung gab, weil sie verschiedene Unternehmen dafür einsetzen wollten, dass es weitergeht, da der europäische Markt großer Fan der Serie war.
Aber nix…buuuhuuu. Es lohnt sich aber auf jeden Fall, auch wenn es nur ein paar Folgen sind. Sixx hat die Rechte bereits gesichert, wann genau es ausgestrahlt wird, steht scheinbar noch nicht fest. Zumindest kann ich nichts dazu finden.
Die Serie ist auch Schuld daran, dass ich seit einiger Zeit mit einer riesigen, unglaublich coolen Pan Am Tasche durch die Gegend laufe.

Und meine absoluten All-Time-Favorites:

Gilmore Girls (7 wunderbare Staffeln)
Ein Mädchen versucht eine Landkarte zu falten, ihre Mutter schnappt sich diese Karte und knüllt sie zusammen. Das Mädchen schreit „das ist falsch!“ und ihre Mutter antwortet mit „ist sie kleiner geworden?“ „Ja…“ „dann war das richtig.“ Und ich war Fan. Seit der ersten Folge als sie nachmittags noch auf Vox lief. Und Freitagabend. Und dann Dienstagabend. Und irgendwann auf meinem DVD-Player. Manchmal 4-6 Folgen am Stück, weil man es so gut gucken kann und im Hintergrund laufen lässt. Weil es eine schöne, witzige und einfach liebenswerte Serie ist, die auch nach dem 10. Rewatch nicht langweilig wird. Weil Rory mich zum Bücher-Freak gemacht hat,  Lane meinen guten Musikgeschmack geformt hat und Lorelai für immer die allercoolste Serienfigur sein wird. Wer die Serie bisher noch nicht gesehen hat, aus welchen unentschuldbaren Gründen auch immer, sollte es unbedingt nachholen. Alle 7 Staffeln (ok, 7.Staffel nicht unbedingt), ohne Pause.

Dark Angel (2 Staffeln...buuhuuu)
Wir schreiben das Jahr 2009, als die Serie ausgestrahlt wurde, lag das weit in der Zukunft (ok 9 Jahre), inzwischen ist es Vergangenheit. Der Schauplatz ist Seattle, alles wirkt düster, die Straßen sind zerstört und überall gibt es Grenzkontrollen, damit kein Unbefugter die nächste Zone betreten kann (klingt ja auch ein bisschen nach Panem…). Terroristen zündeten über den USA eine Atombombe, die durch den  von ihr ausgehenden elektromagnetischen Impuls alle elektronischen Geräte zerstörte und das Land nun wie nach einem schlimmen Krieg wirken lässt. Nur ein paar wenige besitzen die finanziellen Mittel, um sich weiterhin ein „zivilisiertes“ Leben inkl. Elektrogeräten, leisten können. Max ist keine davon, kann durch ihre Tätigkeit als Kurier aber problemlos durch die Kontrollen kommen. Sie ist die Hauptperson und verbrachte ihre Kindheit in einem Militärstützpunkt namens Manticore. Ihre Gene sind mit der einer Katze vermischt worden, um aus ihr die perfekte Soldatin zu machen, jedoch gelang ihr und ein paar anderen Kindern die Flucht.
In den beiden Staffeln geht es nun darum, wie Max versucht ihre „Geschwister“ zu finden und später um die Zerstörung Manticores und die damit verbundene Flucht der anderen genmanipulierten Wesen (klingt ja ein bisschen wie Half-life).
Spannend, teilweise witzig, düster und Jensen Ackles (und Kevin Durand, aber durch die Maske leider kaum zu sehen).
Ich mochte es gerne und war wahnsinnig traurig, als die Serie nach nur 2 Staffeln eingestellt wurde, denn nun gibt es nicht mal ein richtiges Ende und man muss die Bücher dazu lesen, um zu erfahren, was die Drehbuchautoren so anfangs geplant hatten.

Lost (6 Staffeln)
Und das Beste kommt zum Schluss: *ehrfürchtige Stimme* Lost!
Ich muss gestehen, am Anfang war ich gar nicht angetan und habe die Serie auch gar nicht im Fernsehen verfolgt, auch wenn das ganze Thema total meins ist, wegen einsamer Insel und so. Und dann habe ich angefangen und damit auch mein Werdegang als Serienjunkie. Die erste Staffel hatte ich mir auf DVD ausgeliehen und innerhalb von 4 Tagen fertig (ich versuch ja immer nur 1-2 Folgen am Tag zu gucken, damit ich nicht so schnell durch bin mit einer Serie, aber die war eben geliehen). Dann kam mein Umzug, kein Internet und 1 Monat später konnte ich endlich mit der 2. Staffel weitermachen. Dafür musste ich den Laptop immer in die Küche stellen, weil dort das Internet am besten war (unser Anschluss wurde noch nicht gelegt und wir durften das von den Nachbarn mitnutzen).
Und so habe ich, das ganze 1.Semester hindurch, jeden Abend eine Folge Lost geguckt. Egal wie spät ich zu Hause war … dann wurde auch mal eine Folge erst um 3Uhr geschaut, hauptsache geguckt.
Die letzte Staffel war leider nicht mehr ganz so gut, ich bin aber froh, dass alles am Ende zumindest einen Sinn ergeben hat und sie uns nicht mit einem wtf-Ende zurückgelassen haben (wie bei the L-Word bsw).


Und jetzt zu euch: Was sind eure absoluten Lieblingsserien (ich glaube das habe ich beim letzten Post auch schon gefragt, aber ihr könnt ja noch mal antworten)? Wie oft habt ihr sie gesehen? Kauft ihr die auch auf DVD? Könnt ihr mitsprechen und zitieren? (Mir kann man ja ein merkenswertes Zitat aus Gilmore Girls oder Sex and the City nennen und ich könnte es in den richtigen Kontext bringen) Oder baut ihr eure Lieblingsserien sonst irgendwie in den Alltag ein? (Seit Lost denke ich nicht mal daran vor einem Flug Angst zu haben)